..könnte
man meinen, denn dort kriegt man des öfteren Dinge zu lesen, die man in
den deutschen Einheitsmedien so nicht findet. Oftmals ist der Blick von
außen aufschlussreicher, als der Blick in unsere Leitmedien, die im
Grunde überwiegend im gleichen Tenor berichten, weil sie sich fast alle
auf die gleichen Agenturmeldungen beziehen.
Hier
werde ich in loser Folge interessante Artikel der "Neue Zürcher
Zeitung" (NZZ) und "Basler Zeitung" (BAZ) verlinken, um sie
interessierten Lesern auf diese Weise zugänglich zu machen.
Die Palästinenser müssten sich emanzipieren wollen und den Opfermythos ablegen (NZZ)
«Free Palestine» gibt es vermutlich nur mit
einer israelischen Kooperation und der Absicherung der palästinensischen
Bevölkerung durch Dialog und Kompromiss. Leichter aber ist es, immer
für alles Israel die Schuld zu geben,
Deutschland braucht mehr Realismus bei Migration und Klima, aber ein Machtkartell verhindert den Politikwechsel (NZZ)
Wegen
der Popularität der AfD reagieren die deutschen Altparteien hysterisch.
Dabei gäbe es ein einfaches Gegenmittel: weniger Ideologie in der
Einwanderungs- und Energiepolitik. Doch es ist leichter, auf die Rechten
zu schimpfen, als etwas zu ändern. ,
Der andere Blick -
Rechtsextrem, wer «Ausländer» sagt! Die Ebert-Stiftung schießt mit einer neuen Studie über das Ziel hinaus (NZZ)
Manche nennen es Diktatur – wie der grüne Zeitgeist die Deutschen belagert (NZZ)
Die Grünen bauen die Gesellschaft um: mit der Energiewende genauso wie mit der Gendersprache. Sie haben längst die kulturelle Vorherrschaft errungen, etwa in den Medien. Die Mehrheit der Deutschen denkt anders, aber wen kümmert das?
Wie die ARD Mütter ausradieren wollte und sich dabei blamierte (NZZ)
Beim
Versuch, keine Minderheit sprachlich auszugrenzen, hat die «Tagesschau»
aus einer Mutter eine «gebärende Person» gemacht. Die Kritik war laut –
und erfolgreich. Was beweist: Als Fortschritt getarnte Misogynie ist
umkehrbar. Frau muss sich nur wehren. , 03.04.2023
Flüchtlingskrise und Pandemie: Der Herdentrieb der Medien schadet ihrer Glaubwürdigkeit (NZZ)
Jetzt bricht die Zeit der Geständnisse an. Der deutsche
Gesundheitsminister Lauterbach hat bereits Fehleinschätzungen in der
Pandemie zugegeben. Nur die Medien weigern sich, ihr Versagen in zwei
großen Krisen aufzuarbeiten.
SPD, Grüne und FDP wollen den XXL-Bundestag verkleinern: Eine gute Idee, aber ihr Vorschlag schadet der Demokratie (NZZ)
Links, belehrend, staatsnah: ARD und ZDF brauchen dringend eine Reform (NZZ)
Plündern Zuwanderer das deutsche Sozialsystem – oder entlasten sie es? (NZZ)
Der andere Blick- Die Kritiker des «Manifests für Frieden» von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer vergreifen sich im Ton
Natürlich darf man für den Frieden demonstrieren (NZZ)
Provoziert die Panzerdebatte im Westen russische Atomangriffe? Russlands Propagandisten drohen mit Vergeltung (NZZ)
Die russische Führung stellt die Bevölkerung auf einen langen Krieg ein
und verbreitet Siegesgewissheit. Nach aussen werden die Töne schriller –
auch befeuert durch die europäischen Diskussionen um die Lieferung
schwerer Waffen an die Ukraine.
24.01.2023,
Der andere Blick
Thema der Woche: Deutschland setzt seinen Ruf aufs Spiel
von Eric Gujer Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung»
Die
Bundesrepublik war einmal ein Land, in dem die Züge pünktlich fuhren.
Die Verwaltung war preussisch: manchmal obrigkeitsstaatlich, aber
meistens effizient. Das Land in der Mitte des Kontinents besass eine
dichte öffentliche Infrastruktur, die zu der zentralen Lage passte.
Seine Streitkräfte galten als der stärkste europäische Pfeiler in der
westlichen Allianz. Das war einmal.
Nicht alles ist machbar, Frau Nachbar: Zu viele fachfremde Minister schaden der Politik (NZZ)
Ohne abgeschlossenes Studium Ressortchef der Finanzen werden, ohne fachliche Expertise Verteidigungs- oder Justizministerin? In Deutschland liegt das im Trend. Die Entkoppelung von Kompetenz und Autorität lässt aber das Ansehen der Politik weiter erodieren.
Migration schafft Konflikte – doch die verlogene deutsche Debatte leugnet das (NZZ)
Politiker
malen eine rosarote Welt voller gut ausgebildeter Migranten. In
Wahrheit existieren Milieus, in denen die Integration gescheitert ist.
Doch seit Jahrzehnten schaut man lieber weg, weil es bequemer ist. , 06.01.2023
Der andere Blick
Jung, männlich, fremd geblieben
Marc-Felix Serrao, Chefredakteur NZZ Deutschland
Wenn
Politiker hilflos sind, aber entschlossen wirken wollen, dann kommen
drei Mittel fast immer zum Einsatz: die Feststellung der eigenen
Fassungslosigkeit, die scharfe Verurteilung und die Forderung nach einer
Debatte. Seit den Gewaltorgien gegen deutsche Feuerwehrleute und Polizisten in der Silvesternacht sind diese rhetorischen Nebelmaschinen im Dauereinsatz.
Christian
Drosten erklärt die Pandemie für beendet – die Reaktionen zeigen, wie
autoritätsgläubig Deutschland bis heute ist (NZZ)
Kein
Wissenschafter hatte in den vergangenen Jahren so viel Einfluss auf die
deutsche Politik wie der Virologe Christian Drosten. Das war nicht sein
Fehler, aber es war ein Fehler. Für die Rückkehr zur Normalität braucht
das Land seinen Ratschlag nicht.
Dem deutschen Staat sind die blutigen Folgen seiner Migrationspolitik egal – lieber jagt er Reichsbürger (NZZ)
Der Kampf gegen die Reichsbürger vermischt in unzulässiger Weise Politik
und Justiz. Man versucht, das ganze politische Spektrum rechts der
Mitte anzuschwärzen. Gleichzeitig ignoriert der Staat die von
gewalttätigen Migranten ausgehende Gefahr.
Der andere Blick
Der Schutz der eigenen Bevölkerung muss der Regierung am wichtigsten sein (NZZ)
Die Tötung eines Mädchens, mutmasslich durch einen Asylbewerber aus
Eritrea, löst Entsetzen aus. Dabei darf es nicht bleiben. Die «Ampel»
muss beweisen, dass die Sicherheit der Einheimischen Priorität hat – vor
den Interessen von Asylbewerbern aus aller Welt.
Windkraft in Deutschland: Große Versprechen, kleine Erträge. (NZZ)
Die deutsche Politik fördert Windräder an Standorten, wo kaum Wind weht, und will mitten in der Energiekrise Kraftwerke abschalten. Dabei braucht das Land mehr und nicht weniger Kernenergie, sonst riskiert es die Abwanderung ganzer Industriezweige. 07.11.2022,
Es wäre fahrlässig, nur auf Klimawissenschafter zu hören (NZZ)
Gewalt gegen iranische Frauen habe nichts mit Religion zu tun. Ein gefährlicher Irrtum (NZZ)
Iranische
Frauen kämpfen gegen das Mullah-Regime, Intellektuelle im arabischen
Raum drängen auf eine Reformierung des Islam. Im Westen werden diese
Debatten verhindert – auch weil führende Politikerinnen Zusammenhänge
nicht sehen wollen.
Deutschland steht vor
einer neuen Migrations- und Flüchtlingskrise – und kaum einer will es wahrhaben
Seit Beginn des Jahres hat die Bundesrepublik
bereits mehr Menschen aus anderen Ländern aufgenommen als im ganzen Jahr 2020 –
die vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und desertierende Russen nicht
eingerechnet. Kommunalpolitiker schlagen Alarm.
Wer bei Wahlen schlampt, legt Hand an die Demokratie
In
Berlin klappte am Wahltag nichts, und deswegen wird die Wahl
voraussichtlich wiederholt. Für manche überraschend, will sich das
oberste Gericht der Hauptstadt nicht mit dem Chaos abfinden.
Es
sind nämlich nicht nur die «Querdenker» auf den Straßen, die "Hand an
die Demokratie" legen, sondern auch schlampige öffentlich Bedienstete.
Jubel, Entsetzen und Gelassenheit: Der Wahlsieg der Postfaschistin Giorgia Meloni wirbelt die EU auf
Wer ist Giorgia Meloni, die künftige Regierungschefin Italiens?
Im Ausland kennen die 45-Jährige nur wenige,
doch die schrille Rechtspolitikerin aus dem Römer Arbeiterviertel
Garbatella mischt schon seit Jahrzehnten in der italienischen Politik
mit.
Wer ein Kraftwerk blockiert, ist kein Aktivist, sondern kriminell (NZZ)
In Brandenburg legen 40 Menschen einen Teil
des drittgrössten deutschen Kraftwerks lahm, und fast keinen
interessiert es. Das liegt auch an einer verniedlichenden Sprache, die
Extremisten zu Aktivisten macht.
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Das große Unwohlsein oder: Der Gefühlsterror eifriger Aktivisten (NZZ)
Gefühle
haben eine eigentümliche Macht. Sie sind nicht anfechtbar. Wer das
weiß, der kann sie effektvoll einsetzen: zum Abbruch von Konzerten, zur
Verbannung von Frisuren, zur Zensur.
«Aktivisten der Cancel Culture operieren oft mit einem totalen Vernichtungswillen» (NZZ)
Ralf Höcker gilt als gefürchtetster
Medienanwalt Deutschlands. Er vertritt Professoren und Politiker, die
«gecancelt» werden sollen. Beim Konzertabbruch der Berner Rasta-Band
hätten die Veranstalter alles falsch gemacht, was man falsch machen
kann, sagt er im Gespräch.
16.08.2022
Wer gewinnt den Wirtschaftskrieg – der Westen oder Russland? (NZZ)
Die
wichtigsten Erkenntnisse aus sechs Monaten Wirtschaftskonflikt und
Kriegswirtschaft aus Sicht von Russland, der Ukraine und des Westens.
Eine Zwischenbilanz.
24.08.2022
ARD und ZDF: Runter vom hohen Ross! (NZZ)
Deutschlands
öffentlichrechtliche Anstalten müssen endlich Demut und Selbstkritik
lernen. Ein Bruchteil ihres ausufernden Programms reicht aus, der
Pflichtbeitrag sollte mindestens um die Hälfte sinken. , 25.08.2022
Journalismus,
wie er Claudia Roth gefällt:
Warum Correctiv und die «Neuen Deutschen Medienmacher:innen» kein Steuergeld verdienen (NZZ)
Herrschaft einer Minderheit über die MehrheitDer non-binäre Mann mit Migrationshintergrund ist das neue Ideal – für die Mehrheit hat man hingegen nur noch Verachtung übrig.
Minderheiten stehen derzeit hoch im Kurs. Deutsche hingegen werden als
«Kartoffeln» verunglimpft. Woher kommt der Zusammenhalt einer
Gesellschaft in Kriegs- und Krisenzeiten, wenn es keine stabile Mitte
mehr gibt? 15.07.2022
In einem Video offenbart Deutschlands bekannteste Klimaaktivistin ein ungeklärtes Verhältnis zur Gewalt. Auf Kritik reagiert sie mit einer Ausrede: Alles nicht ernst gemeint! Aber wer mit Anschlägen kokettiert, verabschiedet sich aus dem demokratischen Diskurs.
Die Ukraine könne den Krieg gegen die russische Invasionsarmee gewinnen, liest man in den Zeitungen. Nach über drei Monaten Krieg haben sich die russischen Soldaten allerdings im Osten des Landes festgesetzt. Ist die Berichterstattung westlicher Medien zu stark von Wunschdenken geprägt?
Von Benedict Neff 10.06.2022
Thema des Tages: Wenn der Staat zum Werte-Agenten wird, müssen die Alarmglocken schrillen (NZZ)
Eine Debatte über Transsexualität bei Minderjährigen kommt in Deutschland ohne schwere Beleidigungen gegen kritische Stimmen offenbar nicht mehr aus. Das zeigt sich dieser Tage nicht zum ersten Mal, aber doch in neuer Deutlichkeit. Besonders problematisch ist dabei, dass sich ein steuerfinanzierter Beauftragter der Bundesregierung an die Spitze der Bewegung stellt. Wenn der Staat aber zum Werte-Agenten wird und in Debatten mal Zensuren, mal rufschädigende Etiketten verteilt, dann müssen bei liberalen Geistern die Alarmglocken schrillen.
Am Dienstagabend äusserte sich die frühere deutsche Regierungschefin erstmals live zur Lage der Welt und zum Leben als Ruheständlerin. Es wurde peinlich, aber nicht für sie.
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Gastkommentar Deutschland kompensiert mangelndes Selbstbewusstsein mit Moralismus (NZZ)
Es droht die Rückkehr konkurrierender Glaubensgemeinschaften. Umso
wichtiger wäre ein neuer, selbstbewusster Realismus, der sich in der
Mitte der Gesellschaft wieder Platz verschafft. Reinhard Mohr 02.05.2022
Während
in den meisten Ländern die Entspannung dominiert, warnt in Deutschland
der Gesundheitsminister vor Killerviren. Was läuft da falsch? (NZZ)
Die
Pandemie ist auf dem Rückzug, die Normalität kehrt allmählich zurück.
Doch die deutschen Gemüter haben sich noch nicht ganz beruhigt.
03.05.2022, Deutscher Publizist
Hunderte Randalierer, Dutzende verletzte Polizisten, brennende Autos – in Berlin gilt das heute als «friedlich» (NZZ)
Jedes Jahr am 1. Mai knallt es in der deutschen Hauptstadt. Die Bewohner
der betroffenen Stadtteile haben längst resigniert, und die politisch
Verantwortlichen reden sich die Lage schön. Das Ergebnis ist ein
einzigartiger Realitätsverlust.
Die "Letzte Generation" kämpft gegen die Aufklärung (NZZ)
Der andere Blick
Die «Letzte Generation» kämpft gegen die Aufklärung (NZZ)
Radikale
Klimaschützer legen den Verkehr lahm, riskieren Unfälle und sabotieren
die Energieversorgung. Es ist an der Zeit, den politischen und medialen
Applaus für Verächter der Demokratie einzustellen.
Keine Panzer für die Ukraine? Natürlich darf man dieser Meinung sein!
In
einem offenen Brief appellieren bekannte Deutsche wie Alice Schwarzer,
Martin Walser und Dieter Nuhr an den Bundeskanzler, Deutschland nicht
zur Kriegspartei zu machen. Die Reaktionen fallen harsch aus. Manche
klingen mehr nach russischem Staatsfernsehen als nach freiem Westen.
Über Staatsversagen im Zeichen der Corona-Pandemie (NZZ)
Jahrelang haben Politiker über Unisex-Toiletten oder politisch korrekte Sprache diskutiert. Damit dürfte es nun erst einmal vorbei sein. Und es stellt sich ernsthaft die Frage: Was gehört zu den Kernkompetenzen eines funktionierenden Staates (und was nicht)?
Von der Flüchtlingskrise bis zur Erfurter Ministerprä-sidentenwahl. Fünf Jahre Deutschland – ein Land, in dem Nüchternheit eine Provokation ist
Wenn es um den Erhalt des Planeten geht, kennt das Gutgemeinte keine Grenzen mehr. Aber manchmal steckt das Böse im vermeintlich Guten.
Der hässliche Deutsche trägt keinen Stahlhelm mehr – er belehrt die Welt moralisch (NZZ)
Wenn
eine deutsche Kapitänin in Italien vor Gericht gestellt wird, beginnt
die Volksseele zu kochen. Selbst Bundespräsident Steinmeier vergisst
dann das Völkerrecht und greift zur Moralkeule
Das kann auf Dauer nicht ohne Wirkung bleiben.
Die neue Attraktivität des Sozialismus ist erstaunlich – wurde sein Versagen doch dutzendfach belegt. Drei Erklärungsversuche eines Phänomens
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