Ablage NZZ

..könnte man meinen, denn dort kriegt man des öfteren Dinge zu lesen, die man in den deutschen Einheitsmedien so nicht findet. Oftmals ist der Blick von außen aufschlussreicher, als der Blick in unsere Leitmedien, die im Grunde überwiegend im gleichen Tenor berichten, weil  sie sich fast alle auf die gleichen Agenturmeldungen beziehen.
Hier werde ich in loser Folge interessante Artikel der "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) und "Basler Zeitung" (BAZ) verlinken, um sie interessierten Lesern auf diese Weise zugänglich zu machen.

Die Palästinenser müssten sich emanzipieren wollen und den Opfermythos ablegen (NZZ)
«Free Palestine» gibt es vermutlich nur mit einer israelischen Kooperation und der Absicherung der palästinensischen Bevölkerung durch Dialog und Kompromiss. Leichter aber ist es, immer für alles Israel die Schuld zu geben

Mirna Funk
,
Der andere Blick
Deutschland braucht mehr Realismus bei Migration und Klima, aber ein Machtkartell verhindert den Politikwechsel (NZZ)

Wegen der Popularität der AfD reagieren die deutschen Altparteien hysterisch. Dabei gäbe es ein einfaches Gegenmittel: weniger Ideologie in der Einwanderungs- und Energiepolitik. Doch es ist leichter, auf die Rechten zu schimpfen, als etwas zu ändern.
Eric Gujer,

Der andere Blick
Die der SPD nahestehende Stiftung ermittelt regelmässig die «demokratiegefährdenden» Einstellungen der Deutschen. Neben bedrückenden Befunden liefert sie einen Geleitschutz für die Politik der «Ampel» – und verheddert sich in absurden Schlussfolgerungen.
Der andere Blick

Wegen der Popularität der AfD reagieren die deutschen Altparteien hysterisch. Dabei gäbe es ein einfaches Gegenmittel: weniger Ideologie in der Einwanderungs- und Energiepolitik. Doch es ist leichter, auf die Rechten zu schimpfen, als etwas zu ändern.
Eric Gujer,

Der andere Blick -
Rechtsextrem, wer «Ausländer» sagt! Die Ebert-Stiftung schießt mit einer neuen Studie über das Ziel hinaus (NZZ)

Der andere Blick
In den öffentlichrechtlichen Anstalten macht sich an vielen Stellen ein Bekehrungseifer breit, der dem Programmauftrag zuwiderläuft. Nicht nur der Fall einer Supermarktkundin, die sich als WDR-Mitarbeiterin entpuppte, zeigt: Eine Abkehr von der Ideologie ist bitter nötig.
Alexander Kissler,
Der andere Blick
Manche nennen es Diktatur – wie der grüne Zeitgeist die Deutschen belagert (NZZ)

Die Grünen bauen die Gesellschaft um: mit der Energiewende genauso wie mit der Gendersprache. Sie haben längst die kulturelle Vorherrschaft errungen, etwa in den Medien. Die Mehrheit der Deutschen denkt anders, aber wen kümmert das?

Von Eric Gujer, 28.07.2023

Der Fall Deutschland – warum das Land abstürzt und wie es wieder auf die Beine kommen kann (NZZ)
In vielen Ländern geniesst die Bundesrepublik einen guten Ruf. Dieses Image stammt aber aus vergangenen Zeiten, denn in Deutschland türmen sich die Probleme: Der öffentliche Raum ist nicht mehr sicher, die Inflation bleibt hoch, und die Aussichten für die Wirtschaft sind trübe. Die Deutschland-Redaktion der NZZ befasst sich in einer zwölfteiligen Serie mit den Fragen, wo die Republik nicht mehr funktioniert und was es brauchte, um das zu ändern.

Der andere Blick
In einer neuen Serie befasst sich die NZZ mit dem Fall Deutschland – warum das Land abstürzt und wie es wieder auf die Beine kommen kann. Will die Bundesrepublik ihre zwölf zentralen Probleme lösen, muss sie diese zunächst anerkennen – und daran hapert es.
Von Alexander Kissler, Berlin, 19.07.2023

Serie
Der andere Blick
von Johannes C. Bockenheimer Wirtschaftsredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung»

Der andere Blick
von Marc Felix Serrao Chefredaktor der NZZ in Deutschland

Anleitung zur Entmündigung:
Ein Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen empfiehlt der Bundesregierung, umweltfreundliches Verhalten zu fördern. Es offenbart ein manipulatives Verhältnis zum Bürger. Als Vorbild dient den Autoren die Pandemie.
Von Pauline Voss, 18.05.2023

Der andere Blick
Wie die ARD Mütter ausradieren wollte und sich dabei blamierte (NZZ)

Beim Versuch, keine Minderheit sprachlich auszugrenzen, hat die «Tagesschau» aus einer Mutter eine «gebärende Person» gemacht. Die Kritik war laut – und erfolgreich. Was beweist: Als Fortschritt getarnte Misogynie ist umkehrbar. Frau muss sich nur wehren.

Beatrice Achterberg, Berlin
, 03.04.2023

Der andere Blick
Flüchtlingskrise und Pandemie: Der Herdentrieb der Medien schadet ihrer Glaubwürdigkeit (NZZ)

Jetzt bricht die Zeit der Geständnisse an. Der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach hat bereits Fehleinschätzungen in der Pandemie zugegeben. Nur die Medien weigern sich, ihr Versagen in zwei großen Krisen aufzuarbeiten.

Eric Gujer,

 

Der andere Blick
SPD, Grüne und FDP wollen den XXL-Bundestag verkleinern: Eine gute Idee, aber ihr Vorschlag schadet der Demokratie (NZZ)

Von Susanne Gaschke, Berlin
Parlament in XXL: Der Deutsche Bundestag soll eigentlich «nur» aus 598 Abgeordneten bestehen. Durch sogenannte Überhang- und Ausgleichsmandate beträgt die Zahl der Sitze aktuell 736. Das neue Wahlrecht der «Ampel» vergrössert die Berliner Blase und die Macht der Parteien.

Bundesbehörden zahlten seit 2018 insgesamt Honorare von mehr als 1,4 Millionen Euro an Journalisten
Der andere Blick
Eine Anfrage der AfD brachte es ans Licht: Mehr als 1,4 Millionen Euro zahlte die Bundesregierung seit 2018 an Journalisten – den Grossteil an solche des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Dabei hat dieser ohnehin schon ein Neutralitätsproblem.


Links, belehrend, staatsnah: ARD und ZDF brauchen dringend eine Reform (NZZ)

Der öffentlichrechtliche Rundfunk in Deutschland ist in der Krise. Es fehlt das Problembewusstsein hinsichtlich der weltanschaulichen Schieflage. Bezahlen müssen die Bürger, die – anders als in der Schweiz – kaum politischen Druck ausüben können.


Plündern Zuwanderer das deutsche Sozialsystem – oder entlasten sie es? (NZZ)

Die deutsche Bevölkerung würde ohne Zuwanderung seit Jahren schrumpfen, was die Renten- und Krankenversicherung stark belasten würde. Zugleich sind aber überdurchschnittlich viele erwerbsfähige Ausländer auf Hilfe angewiesen. Wie sieht die Gesamtbilanz aus?

Der andere Blick - Ein Jahr russische Invasion und die Folgen für die Weltpolitik 
Der Ukraine-Krieg ist mehr als ein regionaler Konflikt. Er hat eine globale Dimension. China baut seinen Einfluss aus, die Schurkenstaaten Iran und Nordkorea liefern Munition und Waffen. Europa weiß keine Antwort auf die geopolitischen Herausforderungen. Von Eric Gujer, 24.02.2023

Der andere Blick- Die Kritiker des «Manifests für Frieden» von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer vergreifen sich im Ton
Natürlich darf man für den Frieden demonstrieren (NZZ)

Provoziert die Panzerdebatte im Westen russische Atomangriffe? Russlands Propagandisten drohen mit Vergeltung (NZZ)
Die russische Führung stellt die Bevölkerung auf einen langen Krieg ein und verbreitet Siegesgewissheit. Nach aussen werden die Töne schriller – auch befeuert durch die europäischen Diskussionen um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.

Markus Ackeret, Moskau
24.01.2023,

Der andere Blick
Thema der Woche: Deutschland setzt seinen Ruf aufs Spiel

von Eric Gujer Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung»

Die Bundesrepublik war einmal ein Land, in dem die Züge pünktlich fuhren. Die Verwaltung war preussisch: manchmal obrigkeitsstaatlich, aber meistens effizient. Das Land in der Mitte des Kontinents besass eine dichte öffentliche Infrastruktur, die zu der zentralen Lage passte. Seine Streitkräfte galten als der stärkste europäische Pfeiler in der westlichen Allianz. Das war einmal.

Der andere Blick
Nicht alles ist machbar, Frau Nachbar: Zu viele fachfremde Minister schaden der Politik
(NZZ)
Ohne abgeschlossenes Studium Ressortchef der Finanzen werden, ohne fachliche Expertise Verteidigungs- oder Justizministerin? In Deutschland liegt das im Trend. Die Entkoppelung von Kompetenz und Autorität lässt aber das Ansehen der Politik weiter erodieren. Alexander Kissler, Berlin, 15.01.2023

Der andere Blick
Migration schafft Konflikte – doch die verlogene deutsche Debatte leugnet das (NZZ)

Politiker malen eine rosarote Welt voller gut ausgebildeter Migranten. In Wahrheit existieren Milieus, in denen die Integration gescheitert ist. Doch seit Jahrzehnten schaut man lieber weg, weil es bequemer ist.
Eric Gujer, 06.01.2023

Der andere Blick
Jung, männlich, fremd geblieben

Marc-Felix Serrao, Chefredakteur NZZ Deutschland

Wenn Politiker hilflos sind, aber entschlossen wirken wollen, dann kommen drei Mittel fast immer zum Einsatz: die Feststellung der eigenen Fassungslosigkeit, die scharfe Verurteilung und die Forderung nach einer Debatte. Seit den Gewaltorgien gegen deutsche Feuerwehrleute und Polizisten in der Silvesternacht sind diese rhetorischen Nebelmaschinen im Dauereinsatz.

Repräsentative Systeme waren ursprünglich nicht darauf ausgerichtet, die Partizipation der Bürger zu ermöglichen. Sie sollten die Vorherrschaft der wenigen sichern. Oliver Zimmer 27.12.2022

Japan war Anlass für den Atomausstieg in Deutschland. Nun setzt Japan wieder voll auf die Kernrenergie. Auch das ein Anlass für Deutschland?
Kommentar
Ob in den USA, Schweden, Polen, den Niederlanden oder Japan: Die Kernkraft feiert ein Comeback. Doch die deutschsprachigen Länder glauben, aus ideologischen Gründen auf diese CO2-freie Stromquelle verzichten zu können.

Kommentar
Christian Drosten erklärt die Pandemie für beendet – die Reaktionen zeigen, wie autoritätsgläubig Deutschland bis heute ist (NZZ)

Kein Wissenschafter hatte in den vergangenen Jahren so viel Einfluss auf die deutsche Politik wie der Virologe Christian Drosten. Das war nicht sein Fehler, aber es war ein Fehler. Für die Rückkehr zur Normalität braucht das Land seinen Ratschlag nicht.

Der andere Blick - 
Politik und Medien haben in der Pandemie viele Fehler gemacht. Den Bürgern wurden mehr Freiheiten genommen als zwingend erforderlich. Ungeimpfte wurden stigmatisiert. Heute weigern sich Politik und Medien, die Irrtümer aufzuarbeiten.
Eric Gujer 23,12,2022

Anthony Fauci muss unter Eid aussagen.
Der medizinische Chefberater der Biden-Regierung, Anthony Fauci, wird zu seiner Pandemiepolitik vernommen. Neu veröffentlichte E-Mails belegen einen engen Austausch der Behörden mit sozialen Netzwerken. Auch in Europa läuft die Klassifizierung von Fake News intransparent.

Der andere Blick
Dem deutschen Staat sind die blutigen Folgen seiner Migrationspolitik egal – lieber jagt er Reichsbürger (NZZ)

Der Kampf gegen die Reichsbürger vermischt in unzulässiger Weise Politik und Justiz. Man versucht, das ganze politische Spektrum rechts der Mitte anzuschwärzen. Gleichzeitig ignoriert der Staat die von gewalttätigen Migranten ausgehende Gefahr.

Donald Trump wird gesperrt, Ayatollah Khamenei darf weiter twittern –
Mithilfe ausgewählter Journalisten will Elon Musk beweisen, welchen Einfluss Politiker und Ideologen bei Twitter ausgeübt haben. Der Inhalt der «Twitter-Files» sollte nicht nur Liberalen und Konservativen zu denken geben.

Der andere Blick
Der Schutz der eigenen Bevölkerung muss der Regierung am wichtigsten sein (NZZ)

Die Tötung eines Mädchens, mutmasslich durch einen Asylbewerber aus Eritrea, löst Entsetzen aus. Dabei darf es nicht bleiben. Die «Ampel» muss beweisen, dass die Sicherheit der Einheimischen Priorität hat – vor den Interessen von Asylbewerbern aus aller Welt.

Die «One Love»-Binde und das missionarische Sendungsbewusstsein der West-Europäer (NZZ)
Die Wohlstandsgesellschaft in Europa mit all den sozialen Absicherungen ermöglichte einen weitreichenden Individualisierungsprozess. Die daraus abgeleitete Weltverbesserungs-ideologie ist gut gemeint, aber wenig durchdacht.

Der andere Blick Deutschlands Fachkräfte-Fiasko: wie man Leistungsträger abschreckt und Leistungsempfänger anzieht (NZZ)
Die Ampel-Koalition will Ausländern den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern. Gute Idee. Aber das Land ist für gut ausgebildete Menschen längst nicht mehr so attraktiv wie früher.

Der andere Blick Mit gutem Gewissen heucheln – linke Symbolpolitik hilft weder dem Klima noch der Gender-Gerechtigkeit (NZZ)
Wer kein Fleisch isst, rettet den Planeten. Wer mit Sternchen schreibt, tut etwas für die Gleichberechtigung. Beides ist Unsinn. Ersatzhandlungen bewirken nichts. Sie geben nur ein gutes Gefühl.

Klimakleber: Angst und Wahn essen Seele auf (NZZ)
Radikale Klimaaktivisten kleben sich an Strassen fest und beschmieren Kunstwerke. Dabei gefährden sie auch Menschenleben. Wenn Angst ein gesundes Ausmass überschreitet, kann Wahn entstehen. Doch unsere Psyche läuft nicht Gefahr, sich anzustecken.

Der andere Blick - Warum überwacht der Verfassungsschutz nicht die Klimajugend? (NZZ)
Der Tod einer Radfahrerin in Berlin wirft die Frage auf, wohin radikale Öko-Proteste im Extremfall führen. Dennoch beobachtet der Verfassungsschutz die «Querdenker», nicht aber die Klima-Bewegung. Ein Lehrstück über höhere Moral und politische Einseitigkeit.

Gianni Infantino stellt sich klar an die Seite Katars (NZZ)
Der Fifa-Präsident wirft den Kritikern aus dem Westen an der Medienkonferenz einen Tag vor Anpfiff Doppelmoral vor.

Der andere Blick - Berlin ist ein Symptom für alles, was in Deutschland falsch läuft (NZZ)
Verwahrlosung, schlechte Bildungspolitik und jetzt auch noch ungültige Wahlen: In der deutschen Hauptstadt muss die komplette Abstimmung fürs Abgeordnetenhaus wiederholt werden. Daraus lassen sich drei Lehren ziehen

Woke Identitätspolitik: Die Kulturkämpfer der bürgerlichen Mitte blasen zum Angriff (NZZ)
Die Denkfabrik Republik 21 hat in Berlin zur kulturellen Gegenmobilisierung aufgerufen. Identitäres Denken bedrohe Freiheit und Demokratie, glauben die Veranstalter. Die Hauptaufgabe wird sein, Union und FDP aus ihrem gesellschaftspolitischen Tiefschlaf zu wecken.

Windkraft in Deutschland: Große Versprechen, kleine Erträge. (NZZ)

Die Auslastung ihrer Windparks hüten die Betreiber wie ein Staatsgeheimnis. Die NZZ hat sie nun selbst berechnet. Die Ergebnisse sind ernüchternd.

Es wird höchste Zeit, dass Deutschland die Energiepolitik bekommt, die es verdient – mit weniger Ideologie und mehr Kernkraft (NZZ)

Die deutsche Politik fördert Windräder an Standorten, wo kaum Wind weht, und will mitten in der Energiekrise Kraftwerke abschalten. Dabei braucht das Land mehr und nicht weniger Kernenergie, sonst riskiert es die Abwanderung ganzer Industriezweige. Simon Haas, Berlin 202 Kommentare 07.11.2022,

Der andere Blick
«Shit happens»: Wer behauptet, für den Klimaschutz zu kämpfen, kann im Ampel-Deutschland auch Menschenleben gefährden (NZZ)

Menschen, die sich auf der Strasse festkleben, sind keine Aktivisten, sondern Straftäter. Doch Deutschlands Regierungsparteien schicken ihnen höchstens liebevolle Mahnungen. Eine Farce.

Es wäre fahrlässig, nur auf Klimawissenschafter zu hören (NZZ)

In der Debatte um die Klimaerwärmung gibt es ein starkes Ungleichgewicht: Klimawissenschafter und Aktivisten kommen häufig zu Wort. Stimmen von anderen Naturwissenschaftern, Ökonomen und Sozialwissenschaftern werden oft nicht gehört. Das muss sich dringend ändern.

Deutschland sucht dringend Fach- und Hilfskräfte – und versorgt viele Flüchtlinge zugleich seit Jahren auf Staatskosten

Migranten mit Schutzstatus haben in der Bundesrepublik nichts zu befürchten, wenn sie einen Job hinwerfen. Die staatlichen Leistungen sind auskömmlich. Wer das kritisiert, wie der CDU-Chef Friedrich Merz, wird als Populist beschimpft.

Gewalt gegen iranische Frauen habe nichts mit Religion zu tun. Ein gefährlicher Irrtum (NZZ)
Iranische Frauen kämpfen gegen das Mullah-Regime, Intellektuelle im arabischen Raum drängen auf eine Reformierung des Islam. Im Westen werden diese Debatten verhindert – auch weil führende Politikerinnen Zusammenhänge nicht sehen wollen.


Deutschland steht vor einer neuen Migrations- und Flüchtlingskrise – und kaum einer will es wahrhaben

Seit Beginn des Jahres hat die Bundesrepublik bereits mehr Menschen aus anderen Ländern aufgenommen als im ganzen Jahr 2020 – die vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und desertierende Russen nicht eingerechnet. Kommunalpolitiker schlagen Alarm.

Wer bei Wahlen schlampt, legt Hand an die Demokratie
In Berlin klappte am Wahltag nichts, und deswegen wird die Wahl voraussichtlich wiederholt. Für manche überraschend, will sich das oberste Gericht der Hauptstadt nicht mit dem Chaos abfinden.

Es sind nämlich nicht nur die «Querdenker» auf den Straßen, die "Hand an die Demokratie" legen, sondern auch schlampige öffentlich Bedienstete.

Der andere Blick
Zwei der drei verbliebenen deutschen Kernkraftwerke werden nun «wohl» doch im ersten Quartal 2023 am Netz bleiben. Der grüne Wirtschaftsminister laviert einmal mehr parteipolitisch.

Jubel, Entsetzen und Gelassenheit: Der Wahlsieg der Postfaschistin Giorgia Meloni wirbelt die EU auf

Italiens nächste Regierungschefin will den Einfluss der EU zurückdrängen und gegen Migration vorgehen. Mit Viktor Orban sucht sie den <Schulterschluss. In Brüssel befürchten viele, dass der Block künftig noch handlungsunfähiger wird.


Wer ist Giorgia Meloni, die künftige Regierungschefin Italiens?

Im Ausland kennen die 45-Jährige nur wenige, doch die schrille Rechtspolitikerin aus dem Römer Arbeiterviertel Garbatella mischt schon seit Jahrzehnten in der italienischen Politik mit.

Der andere Blick
Wer ein Kraftwerk blockiert, ist kein Aktivist, sondern kriminell (NZZ)

In Brandenburg legen 40 Menschen einen Teil des drittgrössten deutschen Kraftwerks lahm, und fast keinen interessiert es. Das liegt auch an einer verniedlichenden Sprache, die Extremisten zu Aktivisten macht.
Marc Felix Serrao, Berlin, 21.09.20227


Der Lohn des Jammerns: Wer sich im Wohl-fahrtsstaat nicht beklagt, hat schon verloren (NZZ)

Im Wohlfahrtsstaat werden Leistung und Einkommen zunehmend voneinander abgekoppelt. Das nennt man Sozialpolitik oder soziale Gerechtigkeit. Doch die Frage, wie sozial oder gerecht diese Politik ist, hängt von der Perspektive ab.
Claudia Wirz,


Das große Unwohlsein oder: Der Gefühlsterror eifriger Aktivisten (NZZ)
Gefühle haben eine eigentümliche Macht. Sie sind nicht anfechtbar.
Wer das weiß, der kann sie effektvoll einsetzen: zum Abbruch von Konzerten, zur Verbannung von Frisuren, zur Zensur.
Von Benedict Neff,


«Aktivisten der Cancel Culture operieren oft mit einem totalen Vernichtungswillen» (NZZ)
Ralf Höcker gilt als gefürchtetster Medienanwalt Deutschlands. Er vertritt Professoren und Politiker, die «gecancelt» werden sollen. Beim Konzertabbruch der Berner Rasta-Band hätten die Veranstalter alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, sagt er im Gespräch.

Birgit Schmid
16.08.2022

Wer gewinnt den Wirtschaftskrieg – der Westen oder Russland? (NZZ)
Die wichtigsten Erkenntnisse aus sechs Monaten Wirtschaftskonflikt und Kriegswirtschaft aus Sicht von Russland, der Ukraine und des Westens. Eine Zwischenbilanz.

Markus Ackeret, Moskau, Daniel Imwinkelried, Wien, Lorenz Honegger
24.08.2022

Der andere Blick
ARD und ZDF: Runter vom hohen Ross! (NZZ)

Deutschlands öffentlichrechtliche Anstalten müssen endlich Demut und Selbstkritik lernen. Ein Bruchteil ihres ausufernden Programms reicht aus, der Pflichtbeitrag sollte mindestens um die Hälfte sinken.

Alexander Kissler
, 25.08.2022


Journalismus, wie er Claudia Roth gefällt:
Warum Correctiv und die «Neuen Deutschen Medienmacher:innen» kein Steuergeld verdienen (NZZ)

Deutschlands grüne Kulturstaatsministerin verteilt Millionen Euro an «Projekte zur strukturellen Stärkung des Journalismus». Von den Auserkorenen ist bisher niemand durch kritische Distanz zu ihrer Partei aufgefallen.
Marc Felix Serrao, Berli, 10.08.2022

Ganz anders und trotzdem ähnlich: Warum Affenpocken-Infizierte die Krankheit mit der Aids-Epidemie vergleichen – und was an diesem Vergleich dran ist (NZZ)

«Wer Aids erlebt hat, sagt zu mir: Das erinnert mich an damals», erzählt ein Arzt, der queere Menschen behandelt. Über den schmalen Grat zwischen Aufklärung und Panik.
Von Giorgio Scherrer 09.08.2022,

Manche Vulkanausbrüche verändern spürbar das Klima. Das passiert häufiger als gedacht (NZZ)

Eine Analyse von Eisbohrkernen liefert Hinweise darauf, wie oft man mit klimaverändernden Eruptionen rechnen muss. Eine international koordinierte Vorbereitung auf dieses Risiko fehlt bisher.
Sven Titz
Mehr Klartext geht nicht. 
In Deutschland ist viel Not hausgemacht und importiert, aber die wahren Ursachen des Wohlstandsverlustes werden ignoriert. Über ein Land zwischen gefühlter Armut und eingebildetem Reichtum.
Wolfgang Bok, 27.07.2022

Burnout oder die Flucht vor den Nachrichten – Wie entkommen wir der Überdosis an Kriegs- und Katastrophenmeldungen? (NZZ)

Auch wer keinerlei Neigung zu depressiven Verstimmungen hat, fühlt sich in einer Endlosschleife fataler Botschaften und dunkler Aussichten gefangen.
Reinhard Mohr,
Es beginnt langsam, ja schleichend, fast unmerklich. Ob Deutschlandfunk, ZDF-«Heute»-Nachrichten, «Brennpunkt» im Ersten oder «Anne Will»-Talkshow: Man schaltet immer häufiger aus, weg oder um. Es sind Ausweichmanöver eines wohlverstandenen Selbstschutzes. Nicht wenige flüchten abends zu den «Bergrettern» oder an den «Tisch in der Provence». Ob Corona, Klima oder Ukraine-Krieg, Inflation oder Korallensterben in der Südsee, Dürre, Erdrutsche oder die Wahl einer linksidentitären Antirassismus-Aktivistin zur Antidiskriminierungsbeauftragten der deutschen Bundesregierung – es ist einfach zu viel.

Der andere Blick (NZZ)
Herrschaft einer Minderheit über die Mehrheit

Der non-binäre Mann mit Migrationshintergrund ist das neue Ideal – für die Mehrheit hat man hingegen nur noch Verachtung übrig.
Minderheiten stehen derzeit hoch im Kurs.
Deutsche hingegen werden als «Kartoffeln» verunglimpft. Woher kommt der Zusammenhalt einer Gesellschaft in Kriegs- und Krisenzeiten, wenn es keine stabile Mitte mehr gibt?
von Eric Gujer,
15.07.2022
Der andere Blick

Das Familienministerium in Berlin ist die Agitationszentrale der Grünen. Mit Gender- und Migrationspolitik soll Deutschland umgebaut werden. Gegen Kritiker geht man mit verbaler Aggression vor.
Von Eric Gujer, 24.06.2022
 
Der andere Blick

Einfach mal eine Pipeline in die Luft jagen? Luisa Neubauer hat den Bogen überspannt (NZZ)
In einem Video offenbart Deutschlands bekannteste Klimaaktivistin ein ungeklärtes Verhältnis zur Gewalt. Auf Kritik reagiert sie mit einer Ausrede: Alles nicht ernst gemeint! Aber wer mit Anschlägen kokettiert, verabschiedet sich aus dem demokratischen Diskurs.

Alexander Kissler, Berlin, 14.06.2022
 
Putin ist sterbenskrank, die russische Armee am Boden – wie sich westliche Medien die Lage der Ukraine schönschreiben (NZZ)
Die Ukraine könne den Krieg gegen die russische Invasionsarmee gewinnen, liest man in den Zeitungen. Nach über drei Monaten Krieg haben sich die russischen Soldaten allerdings im Osten des Landes festgesetzt. Ist die Berichterstattung westlicher Medien zu stark von Wunschdenken geprägt?
Von Benedict Neff 10.06.2022
 
Der andere Blick von Oliver Maksan 09.06.2022
Thema des Tages: Wenn der Staat zum Werte-Agenten wird, müssen die Alarmglocken schrillen (NZZ)

Eine Debatte über Transsexualität bei Minderjährigen kommt in Deutschland ohne schwere Beleidigungen gegen kritische Stimmen offenbar nicht mehr aus. Das zeigt sich dieser Tage nicht zum ersten Mal, aber doch in neuer Deutlichkeit. Besonders problematisch ist dabei, dass sich ein steuerfinanzierter Beauftragter der Bundesregierung an die Spitze der Bewegung stellt. Wenn der Staat aber zum Werte-Agenten wird und in Debatten mal Zensuren, mal rufschädigende Etiketten verteilt, dann müssen bei liberalen Geistern die Alarmglocken schrillen.
 
Frau Merkel und ihr Fan vom «Spiegel»: Die Altkanzlerin erlebt in Berlin einen schrecklich schönen Wohlfühlabend (NZZ)
Am Dienstagabend äusserte sich die frühere deutsche Regierungschefin erstmals live zur Lage der Welt und zum Leben als Ruheständlerin. Es wurde peinlich, aber nicht für sie.
Marc Felix Serrao, Berlin, 08.02.2022

Ängstliche Republik – die deutsche Untergangsseligkeit trägt narzisstische Züge (NZZ)
Die Deutschen pflegen derzeit ausgiebig ihre Angst vor einem dritten Weltkrieg. Aber warum sehen sie sich so gerne in der Opferrolle? 30.05.2022
Mehr erfahren
 
«Tendenziöse und Ideologie-basierte Berichte»: Wissenschafter und Ärzte fordern von ARD und ZDF Rückkehr zu Fakten bei der menschlichen Biologie (NZZ)
Eine Gruppe von Wissenschaftern und Ärzten wendet sich in einem Aufruf gegen eine aus ihrer Sicht Ideologie-basierte Berichterstattung im öffentlichrechtlichen Rundfunk. Insbesondere in Jugendprogrammen würden Beiträge etwa zu sexueller Identität journalistische Standards verletzen.
Mehr erfahren
 
Schon 05.06.2021:
Zwischen Gender und Klima: Wie der öffentlichrechtliche Rundfunk junge Menschen auf Instagram indoktriniert (NZZ)
Mit rund 250 Instagram-Kanälen wollen ARD, ZDF und Co. in Deutschland die Jugend erreichen. Journalistische Standards werden dabei oft missachtet, an Ausgewogenheit fehlt es ganz.  
Mehr erfahren 
 
Braucht es nach dem Versagen Berlins bei der Organisation der Bundestagswahl deren Wiederholung? Der Bundeswahlleiter ist sich dessen sicher und sieht ein «komplettes systemisches Versagen».   Fatina Keilani, 24.05.2022

Gastkommentar Deutschland kompensiert mangelndes Selbstbewusstsein mit Moralismus (NZZ)
Es droht die Rückkehr konkurrierender Glaubensgemeinschaften. Umso wichtiger wäre ein neuer, selbstbewusster Realismus, der sich in der Mitte der Gesellschaft wieder Platz verschafft.
      Reinhard Mohr 02.05.2022

Während in den meisten Ländern die Entspannung dominiert, warnt in Deutschland der Gesundheitsminister vor Killerviren. Was läuft da falsch? (NZZ)
Die Pandemie ist auf dem Rückzug, die Normalität kehrt allmählich zurück. Doch die deutschen Gemüter haben sich noch nicht ganz beruhigt.
Frank Lübberding 03.05.2022, Deutscher Publizist

Hunderte Randalierer, Dutzende verletzte Polizisten, brennende Autos – in Berlin gilt das heute als «friedlich» (NZZ)
Der andere Blick 02.06.2022

Jedes Jahr am 1. Mai knallt es in der deutschen Hauptstadt. Die Bewohner der betroffenen Stadtteile haben längst resigniert, und die politisch Verantwortlichen reden sich die Lage schön. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Realitätsverlust.

Die "Letzte Generation" kämpft gegen die Aufklärung (NZZ)
Es ist sicherlich schwer zu verstehen,
warum die Polizei  zeitintensiv Menschen befreit, die sich selber festgekettet oder festgeklebt haben, anstatt durch Umleitungen den Verkehrsfluss sicherzustellen und die Straftäter in ihrem selbst gewählten Zustand nach dem Motto zu belassen: "Den Freiwilligen geschieht kein Unrecht". Antwort: Weil das, um mich vorsichtig auszudrücken, politisch nicht korrekt wäre...

Dazu:

Der andere Blick
Die «Letzte Generation» kämpft gegen die Aufklärung
(NZZ)
Radikale Klimaschützer legen den Verkehr lahm, riskieren Unfälle und sabotieren die Energieversorgung. Es ist an der Zeit, den politischen und medialen Applaus für Verächter der Demokratie einzustellen.

Kommentar
Keine Panzer für die Ukraine? Natürlich darf man dieser Meinung sein!

In einem offenen Brief appellieren bekannte Deutsche wie Alice Schwarzer, Martin Walser und Dieter Nuhr an den Bundeskanzler, Deutschland nicht zur Kriegspartei zu machen. Die Reaktionen fallen harsch aus. Manche klingen mehr nach russischem Staatsfernsehen als nach freiem Westen.
Marc Felix Serrao, Berlin, 29.04.2022

Über Staatsversagen im Zeichen der Corona-Pandemie (NZZ)
Jahrelang haben Politiker über Unisex-Toiletten oder politisch korrekte Sprache diskutiert. Damit dürfte es nun erst einmal vorbei sein. Und es stellt sich ernsthaft die Frage: Was gehört zu den Kernkompetenzen eines funktionierenden Staates (und was nicht)?

Anmerkungen zur deutschen Erregungsgesellschaft (NZZ)
Von der Flüchtlingskrise bis zur Erfurter Ministerprä-sidentenwahl. Fünf Jahre Deutschland – ein Land, in dem Nüchternheit eine Provokation ist 
 Der Moralismus unserer Tage nervt gewaltig und bringt auch noch furchtbaren Kitsch hervor (NZZ
Wenn es um den Erhalt des Planeten geht, kennt das Gutgemeinte keine Grenzen mehr. Aber manchmal steckt das Böse im vermeintlich Guten.

Der hässliche Deutsche trägt keinen Stahlhelm mehr – er belehrt die Welt moralisch (NZZ)
Wenn eine deutsche Kapitänin in Italien vor Gericht gestellt wird, beginnt die Volksseele zu kochen. Selbst Bundespräsident Steinmeier vergisst dann das Völkerrecht und greift zur Moralkeule

Vom öffentlichen Fernsehen über investigative Nachrichtenmagazine bis zu grossen Tageszeitungen gibt es in deutschen Medien einen neuen Mainstream: grün. Bei der Debatte um Klimawandel und Energiewende spielen abweichende Meinungen eine untergeordnete Rolle, wieder einmal obsiegt der Kampf um die richtige Moral.
 
In Punkto Migration steckt Deutschland in einer zweifach misslichen Situation. Während es viele Länder mit Leuten alimentiert, die für teures Geld an deutschen Universitäten ausgebildet wurden, erlebt es einen steten Zustrom von Menschen mit geringer Qualifikation.
Das kann auf Dauer nicht ohne Wirkung bleiben.
 
 
Das Versagen des Sozialismus ist belegt. Was macht ihn dennoch so attraktiv? (NZZ)
Die neue Attraktivität des Sozialismus ist erstaunlich – wurde sein Versagen doch dutzendfach belegt. Drei Erklärungsversuche eines Phänomens

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