Corona

Corona Krise
Corona spaltet die Glaubensgemeinschaft

Bei der Frage nach der Wirksamkeit der verordneten Corona-Bekämpfungs-maßnahmen spalten sich die Geister. Die Befürworter glauben, dass wegen der Maßnahmen die Infektionen in Deutschland moderater gestiegen sind (Repressions-Paradoxon), die Skeptiker glauben, dass die Infektionen trotz der Maßnahmen wieder stärker steigen (Präventions-Paradoxon). Und Politiker glauben., dass die festgelegten Maßnahmen wirken werden und reagieren auf unwirksame Verbote mit noch schärferen unwirksameren Verboten. Was richtig ist, weiß keiner. Alles nur Glaubensfragen.

Corona-Aufarbeitung


Forschung: Ursprung der Corona-Pandemie
Die Frage nach dem Ursprung der Corona-Pandemie ist nicht abschließend geklärt. Immer mehr Indizien legen einen Laborunfall nahe.

Medienbericht
Shi Zhengli, die „Fledermaus-Frau“, während ihrer Arbeit mit Viren. Ihr Schüler Ben Hu soll der erste Corona-Infizierte gewesen sein und das tödliche Virus in die Welt getragen haben

Perspektiven nach Corona, Teil 3/3
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Das Versagen von Wissenschaft und Ethik
Mit dem Schüren von Ängsten seitens der Wissenschaft wurde während der Corona-Pandemie gezielt Politik gemacht. Die Ratio sollte ausgeschaltet werden, um Widerstand gegen freiheitseinschränkende Maßnahmen im Keim zu ersticken.
VON CHRISTOPH LÜTGE am 28. Februar 2023 

Ausbruch vor über drei JahrenDer Ursprung der Corona-Pandemie liegt wahrscheinlich in einem Laborleck, so ein US-Geheimdienstbericht. Demzufolge sollen das Energieministerium und das FBI zu diesem Ergebnis gekommen sein. Währenddessen erschwert China weiterhin die Suche nach der Ursache, bemängelt die WHO.

Cochrane Review:
Tragen von Masken hatte wohl keinen Einfluss auf´s Infektionsgeschehen
Dienstag, 31.01.2023
Eine Zusammenfassung mehrerer Statistiken und Studien zeigt, dass das Tragen von Masken und also auch die Maskenpflicht die Verbreitung des Corona-Virus wohl kaum oder gar nicht bremste.

Corona und die Wissenschaft
Die Corona-Jahre waren geprägt vom Kampf unter Forschern um die Deutungshoheit über die richtige Politik. Dabei setzte sich vor allem die Meinung von Christian Drosten unter den Virologen durch. Mit rabiaten Mitteln. Und auch der „Spiegel“ machte gerne mit. 

Pandemie-Politik
Alexander Kekulé geht hart ins Gericht mit der deutschen Pandemiepolitik: Unaufrichtige Politiker, unwissenschaftliche Wissenschaftler, monströse Geldverschwendung. Aber vor allem zu viele Tote bilanziert der Virologe. Er fordert einen Untersuchungsausschuss.
 
Stanford-Experte
„Lockdowns waren der größte Fehler in der Geschichte der öffentlichen Gesundheit“ (WELT+)
Ressortleiter Schwerpunktrecherche, 16.12.2022
Jay Bhattacharya gehörte in der Pandemie zu den umstrittensten Wissenschaftlern der Welt. Der Stanford-Professor wurde von Twitter zensiert, von Offiziellen geächtet. Der Mediziner über den Bann führender Forscher, Corona-Politik und angeblichen „Machtmissbrauch“ durch Christian Drosten.
 
Fast alle Opfer, die Lauterbach von den Bürgern verlangte, waren falsch (WELT+)
, 01.02.2023, Verantwortliche Redakteurin
Karl Lauterbach gibt eine große Corona-Fehlentscheidung nach der anderen zu. Jüngstes Beispiel: die langen Schulschließungen. Doch so reumütig er sich heute gibt, so eisern verfolgte er sein Programm in der Pandemie. Den härtesten Schlag versetzt ihm eine neue Studie.  
 
Ungeklärter Ursprung von Covid-19
Fauci-Mails zeigen: Labortheorie kam aus der Wissenschaft (TE)
Von Matthias Nikolaidi, Montag, 23.01.2923

Neue E-Mails zwischen Anthony Fauci und seinen Kollegen (darunter Christian Drosten) zeigen: Die Labortheorie war nie eine Verschwörungstheorie, sondern gehörte zum normalen wissenschaftlichen Verfahren. Aus dem Weg geräumt wurde sie auf Druck von Forschern. Ausgeräumt ist sie damit nicht. 

News zur Corona-Pandemie 
Die Corona-Pandemie ist nach Ansicht des Virologen Christian Drosten vorüber. „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Universitätsklinik Charité dem „Tagesspiegel“.
 
Der andere Blick - Politik und Medien haben in der Pandemie viele Fehler gemacht. Den Bürgern wurden mehr Freiheiten genommen als zwingend erforderlich. Ungeimpfte wurden stigmatisiert. Heute weigern sich Politik und Medien, die Irrtümer aufzuarbeiten.
 
Widerspruch bei Corona unterdrückt -
Wissenschaftliche Studie bestätigt Zensur und Unterdrückung von abweichender Meinung
Als die ersten Kritiker von Corona-Maßnahmen von Zensur sprachen, war der Aufschrei groß. Eine neue Studie gibt ihnen Recht: Sie zeigt auf, wie Personen und deren abweichende Meinungen zu Covid-19 zensiert wurden und ihrem Ansehen oder Ruf absichtlich geschadet wurde.
 
Corona und die Medien -
Wie nahe standen sich Regierung und Medien in der Corona-Krise? Ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags lässt Zweifel an der Informationspolitik des Bundespresseamtes und der Regierung Merkel aufkommen. Es ist an der Zeit, dass sich der Corona-Journalismus ehrlich macht.

Was, wenn die hochgelobte Wissenschaft tatsächlich Verursacher der Pandemie ist?
Labortheorie
Woher kommt das Virus? Ein jetzt veröffentlichter E-Mail-Verkehr von Top-Wissenschaftlern wie Christian Drosten zeigt, wie umstritten die Theorie über den Ursprung des Virus zu Beginn der Pandemie war - und wie die „Laborthese“ plötzlich verdrängt wurde.

Das Scheitern der totalitären No-Covid-Idee – und das Schweigen ihrer Verfechter
Von Frank Lübberding (leicht gekürzt)
China steht vor dem Scherbenhaufen seiner No-Covid-Ideologie. Sie hatte auch in Deutschland Fans – von Spitzenpolitikern und Virologen bis hin zu namhaften Soziologen und Journalisten. Dass sich dieser totalitäre Irrweg bei uns nicht durchsetzte, hat nur eine Ursache.

 
Corona-Aufarbeitung
Von Jakob Heyer, 11.11.2022 |
„Ihr seid raus aus dem gesellschaftlichen Leben“: So lautete vor einem Jahr die offizielle Ansage an die Ungeimpften. Die unglaublichen Sätze, die deutsche Politiker von Lauterbach bis Strack-Zimmermann damals sagten, müssen dringend aufgearbeitet werden – und zwar jetzt.
 
Christian Drosten und die Labortheorie -
Desinformationsvorwurf legitim, aber keine „gezielte Täuschung“ (Ciceo+)
Internationale Top-Virologen wollten zu Beginn der Corona-Pandemie eine öffentliche Debatte über einen möglichen Laborunfall in Wuhan verhindern. Welche Rolle der deutsche Wissenschaftler Christian Drosten dabei spielte, ist umstritten. Vor Gericht hat er sich nun gegen zu scharf formulierte Kritik durchgesetzt.
VON DANIEL GRÄBER am 7. Dezember 2022

Sieh, die Guten demonstrieren so fern
Seit Chinesen gegen die gescheiterte Zero-Covid-Politik auf die Straße gehen und die Regierung sogar zum Nachgeben zwingen, ergeht in Deutschland das Moralgebot: bloß nicht vergleichen. Doch, das sollte man. Sogar unbedingt. Es ist Zeit. In die Archive zu schauen

Labortheorie Die geheimen Mails zur Herkunft des Coronavirus
Woher kommt das Virus? Ein jetzt veröffentlichter E-Mail-Verkehr von Top-Wissenschaftlern wie Christian Drosten zeigt, wie umstritten die Theorie über den Ursprung des Virus zu Beginn der Pandemie war - und wie die „Laborthese“ plötzlich verdrängt wurde.

Labor oder nicht Labor? 
Corona-Ursprung: Virologen versuchten, die Labor-These zu diskreditieren (TE)
Von Holger Douglas, 28.11.2022
Der öffentlich gewordene Mail-Verkehr zwischen Virologen – unter anderem Christian Drosten – legt nahe, dass die wahrscheinliche These des Corona-Ursprungs aus dem Labor in Wuhan diskreditiert werden sollte.

Corona - Neues von der Labortheorie
Der Ursprung von Sars-CoV-2 ist bis heute nicht geklärt. Ein Team aus Forschern sorgt nun mit einer neuen Analyse für Aufsehen: Sie wollen im Erbgut des Virus den "Fingerabdruck" einer genetischen Manipulation entdeckt haben. Es sei zu „99,9 Prozent“ sicher, dass es sich bei dem Corona-Virus um „eine künstliche, wahrscheinlich manipulierte Kopie eines natürlichen Virus“ handele. Stammt Corona also doch aus einem Labor in China?
 
Fake News:
Focus-Online Redakteur Sebastian Viehmann, 21.09.2022
Müssen wirklich zehn Prozent aller an Covid erkrankten Personen in die Klinik? Nein, muss das Bundesgesundheitsministerium zugeben. Dabei kontrollierten drei hochkarätige offizielle Stellen den „Faktenbooster“. Experten zeigen sich erstaunt.
Fakten:
  • Wegen der Dunkelziffer gibt es mehr Corona-Infizierte als statistisch erfasst. Folglich stimmt die Bezugsgröße nicht
  • Daher müssen weder 10 Prozent der Infizierten noch 4 bis 5 Prozent in die Klinik
  • Nicht alle positiv Getesteten sind wegen Corona im Krankenhaus. Corona ist ein Nebenbefund. Viele sind wegen etwas anderem im Krankenhaus

"Grüne Doppelmoral"
Jeder gibt sich die ihm gemäße Form. Auf dem Oktoberfest gibt sich die grüne Staats- und Parteispitze volkstümlich. In Tracht und ohne Maske, fröhlich statt verbissen wie sonst - und es ist schön, dass sie ohne Maske feiern. So erkennt man sie und ihre Doppelmoral.
 
Zahlen widersprechen Lauterbach
Studie: Mehr Patienten mit Omikron gestorben als an Omikron
Von Mario Thurnes,29.08.2022
Karl Lauterbach macht mit Totenzahlen Politik. Doch die sind lückenhaft und falsch – wie nun eine Studie am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf zeigt. Demnach wirkt Omikron weniger tödlich, als die Statistik vermuten lässt. 
 
Corona-Krise -
Warum Deutschland nicht das Ende der Pandemie ausruft (Cicero+)
Nachdem die Corona-Notstandsgesetze in den deutschen Nachbarländern wie Dominosteine der Reihe nach gefallen sind, gerät der „Geisterfahrer“ mehr denn je in Erklärungsnot. Mit einer breiten Zustimmung der Bevölkerung zu Zwangsmaßnahmen kann die Bundesregierung spätestens seit dem Regierungsflieger-Eklat nicht mehr rechnen. In Großbritannien entschuldigt man sich schon für den Lockdown, hier bleibt er weiter im Werkzeugkasten. Wie kann das sein?
VON PHILIPP FESS am 30. August 2022 
 
 Corona und die Medien -
Bravo an die Skeptiker! (Cicero+)
Der ehemalige Finanzminister der Regierung Boris Johnson, Rishi Sunak, gibt zu, dass die Covid-Politik seines Premiers - inklusive Lockdowns, Panikmache und der Unterdrückung abweichender Meinungen - falsch und verheerend war. Und große Teile der britischen Presse gratulieren Sunak zu seiner Offenheit. Davon scheinen Politik und Medien in Deutschland noch weit entfernt zu sein. Zeit, dass auch unsere Öffentlich-Rechtlichen ihre Corona-Hofberichterstattung einstellen.
VON RALF HANSELLE am 29. August 2022 
 
Neues Infektionsschutzgesetz -
Perfide Panik-Kommunikation (Cicero+)
Lauterbach und Buschmann, die beiden zuständigen Minister, legen ein gemeinsames Konzept zur Pandemiebekämpfung ab dem Herbst vor. In Kürze soll das Parlament die Regelungen beschließen. Wenn es nach den Plänen der Minister geht, wird der Bundestag das Konzept noch im September in Gesetzesform gießen. Das Konzept atmet den autoritären und ängstlichen Geist der Krise. Der Schutz der Freiheit spielt kaum eine Rolle.
VON VOLKER BOEHME-NESSLER am 7. August 2022 

Chefarzt spricht Klartext :
Lungenfacharzt Thomas Voshaar fordert ein Ende des „Panik- und Sorgen-Modus“. Er widerspricht Karl Lauterbach, der vor einem katastrophalen Corona-Herbst warnt. BLZ, 31.7.2022 

Business Class Edition: Der Corona-Blindflug
Guten Morgen,
wer in diesen Tagen mit dem Zug von Prag nach Berlin fährt, erlebt an der tschechisch-deutschen Grenze einen eigentümlichen Moment. Die Menschen in den Abteilen bleiben unverändert und auch die Aerosole sind dieselben – aber plötzlich gilt wieder die Maskenpflicht.

Wissenslücken bei Corona -
Deutschland will eine Informationsgesellschaft sein, am besten wissenschaftsbasiert. Der Umgang mit der Corona-Pandemie zeigt jedoch: Wenn uns die gesundheitlichen Zusammenhänge von Infektion und Krankheit, Ursache und Wirkung nicht so sehr interessieren, dass wir die entsprechende Politik einfordern und finanzieren, braucht man keine Verschwörungsszenarien zu bemühen. Diese Politik war in ihrer Struktur, ihren Konzepten und Mechanismen dumm und gemeingefährlich.
VON OLE DÖRING am 18. Juli 2022

Corona-Evaluation -
Angesehene Wissenschaftler und Mediziner haben in den vergangenen zweieinhalb Jahren die Pandemiepolitik der Bundesregierung kritisiert - und wurden dafür diffamiert, verloren nicht selten Amt und Reputation. Der Abschlussbericht des unabhängigen Sachverständigenrates zur Evaluierung der Corona-Maßnahmen bestätigt sie nun. Nun müssen nur noch politische Konsequenzen folgen.
 
 Corona-Evaluierungsbericht
Eine Generalabrechnung mit der Politik und dem RKI

Der Bericht zur Evaluierung der Corona-Maßnahmen ist da – und dürfte für hitzige Diskussionen sorgen. In dem Papier, das WELT AM SONNTAG exklusiv vorliegt, stellen die Sachverständigen der Politik ein katastrophales Zeugnis aus. Die Datenlage ist unzureichend, die politischen Beschlüsse intransparent. Und die Maßnahmen? Für deren Wirken fand die Gruppe kaum Evidenz. 
 
Corona-Ursprung
Das ist schon ein sehr, sehr seltsamer Zufall“ (WELT+)
Hat ein Laborunfall in Wuhan die Corona-Pandemie ausgelöst? Der Genetik-Professor Günter Theißen hält das für möglich. Im WELT-Interview erklärt er, warum er die Gegenargumente von Virologen wie Christian Drosten schwach findet – und weshalb er mit brisanten Enthüllungen rechnet. 
 
Keine Affenpocken-Panik!
Von Holger Douglas Mi, 25. Mai 2022
Das stand zu befürchten: Mit Corona ist zurzeit nicht mehr besonders viel Panik zu schüren, da muss etwas Neues her: Affenpocken-Viren bedrohen jetzt die Menschheit.
Angst und Panik als notwendige Hilfsmittel
 
Von Steffen Meltzer, Di, 24. Mai 2022   
Die politisch gewollte „Große Transformation“ lässt sich mit erzeugten Feindbildern und Hysterie besser begründen und leichter umsetzen. Das Feuer der Angst darf dabei nie ausgehen – aktuell ist es die Angst vor den Affenpocken. 
 
Karl Lauterbach und die Affenpocken
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Entzieh dem Affen Zucker! (Cicero+)
Dass notorische Panikmacher wie Karl Lauterbach das Auftreten einiger Fälle von Affenpocken begierig aufgreifen, war zu erwarten. Das eigentliche Problem ist die mediale Berichterstattung, die der deutschen Bevölkerung in ihrer stets latenten Angstbereitschaft mal wieder entgegenkommt.
VON RALF HANSELLE am 25. Mai 2022

Sonntag, 03.04.2022: Mein Freiheitstag! 

Endlich kehren Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in der Pandemie zurück und die symbolhaften Masken werden zurückgedrängt oder fallen ganz weg. Endlich findet auch Deutschland trotz immer irrationaleren Mediendebatten den Ausweg aus dem pandemischen Ausnahmezustand. Und das ist nur dem Stehvermögen der FDP zu verdanken. Jetzt ist nicht mehr die Freiheit vom Zwang begründungspflichtig, sondern deren Einschränkung.

Vorweg: Ich bin 77 Jahre alt, geboostert, wurde trotzdem zufällig positiv getestet, aber ohne Symptome zu bemerken, und ich erwarte von niemanden, dass er mich vor Corona schützt. Ich schütze mich selber.

Und zur Erinnerung: Seit 2 Jahren müssen wir mit mehr oder weniger scharfen Corona-Schutzmaßnahmen leben. In dieser Zeit stiegen die Corona-Inzidenzen in Wellen auf die Rekordhöhe von über 300.000 Infizierten pro Tag. Ein Wert, der noch vor einem halben Jahr Panik ausgelöst hätte. Und trotzdem stagnierten die Hospitalisierungsraten in Niedersachsen bei rund 3 Prozent Normalbettenbelegung und 7 Prozent Intensivbettenbelegung.

Nach dem Motto von Albert Einstein, dass es schwachsinnig ist, jeden Tag etwas auf die gleiche Art und Weise zu versuchen, um bessere Ergebnisse zu erwarten, war ein Strategiewechsel überfällig, da Corona auf dem Weg zu einer gewöhnlichen Atemwegserkrankung zu sein scheint. Vor diesem Hintergrund lassen sich Zwangsmaßnahmen nicht mehr rechtfertigen.

Das spaltet allerdings die Gesellschaft. Die einen sagen, trotz bestehender Coronamaßnahmen seien die Inzidenzen exorbitant gestiegen - sie seien zum Glück wegen der bestehenden Coronamaßnahmen nicht höher gestiegen, die anderen. Keiner weiß wer Recht hat. Beweise? Fehlanzeige. Alles Glaubensfragen. Also weg damit, sagen die einen, um Gotteswillen, bloß nicht, die anderen. Dass Freiheit Freiheit von Zwang ist, scheint vielen in der Gesellschaft schwer vermittelbar.

Fakt ist: Laut aktuellem Impfstatus sind 63,2 Mio. Personen grundimmunisiert. Hinzu kommen rund 14 Mio. Genesene und wenn man dem Focus glaubt, sind es nachweislich sogar 21 Mio., die in keiner Statistik auftauchen. Dem stehen rund 19,5 Mio. Ungeimpfte gegenüber, wobei keiner weiß, wie viele von denen genesen und damit ebenfalls grundimmunisiert sind. Berücksichtigt man, dass 4 Mio. Kinder bis 4 Jahren, für die es noch keinen Impfstoff gibt, und andere Kleinkinder ungeimpft sind, kann man davon ausgehen, dass sich rund 10 Prozent der übrigen Bevölkerung aus welchen Gründen auch immer nicht schützen lassen wollen oder können.

Also haben fast ALLE ein Impfangebot erhalten. Man fragt sich, was unsere Grundrechte Wert sind, wenn trotzdem politisch und fast täglich in den Medien gefordert wurde, die Grundrechte von 90 Prozent der Bevölkerung zugunsten von 10 Prozent Uneinsichtigen und wenigen krankheitsbedingt Ungeschützten weiter zu beschränken.

Jetzt ist trotz dieses medialen Trommelfeuers Schluss damit. Jetzt ist eigenverantwortlicher Selbstschutz gefragt. Jeder der sich durch eine Infektion bedroht fühlt, muss nun sein Risiko selbst einschätzen. Jeder kann Maske tragen, wann und wo er will. Jeder kann sich impfen lassen. Wer das Haus vor lauter Angst nicht mehr verlassen möchte, der kann es tun. So etwas nennt man Selbstbestimmung. Ich lasse mir jedenfalls fremde Angst von Menschen mit einem beschränkten Freiheitsbegriff nicht mehr aufzwingen.

Daher empfinde ich es als gut, dass die meisten vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 am Wochenende ausgelaufen sind und nun das Prinzip Eigenverantwortung an die Stelle von Panik, Pflicht und Bevormundung tritt, auch wenn davon auszugehen ist, dass unter Omikron-Bedingungen viele, die womöglich kaum oder gar keine Symptome verspüren, unter dem Radar des Test- und Meldesystems bleiben und, so wie ich, gar nicht merken, dass sie Corona-Positiv sind.

Es gibt keinen Grund mehr, mit dem pandemischen Gängelband die Bürger weiter in ihren Grundrechten einzuschränken, zumal Impfungen und Schutzmaßnahmen die täglich ermittelten hohen Inzidenzen nicht einschränken konnten. Die Forderung mehrerer Bundesländer, die bundesweit geltenden Vorschriften bis in den Mai zu verlängern und an einer bundesweiten Maskenpflicht dauerhaft festzuhalten, um frei von Verantwortung diese weiterhin dem Bund zuzuschieben und so die Ausnahme zum Standard zu erklären, ist gescheitert. Endlich ist nicht mehr die Inanspruchnahme von Freiheitsrechten begründungspflichtig, sondern deren Einschränkung.

Jetzt wird aus dem „Team Vorsicht“ eine „Wutgemeinschaft“ der Beleidigten. Jetzt wird wieder die Moralkeule geschwungen. Es zählen nicht mehr Fakten, sondern Emotionen. Anders ist nicht zu erklären, dass die Null-Covid Virologin Melanie Brinkmann erklärt: „Wenn die Maskenpflicht nicht mehr besteht, kann es passieren, dass man sich komisch fühlt, wenn man eine Maske trägt.“ In RTL war von einem „mulmigen Gefühl für wenige, die weiter Masken tragen und deswegen mitleidig belächelt werden könnten“ die Rede. Und Prof. Ullrich meint bei ntv, dass das Tragen von Masken in Innenräumen ein Akt der Höflichkeit sein solle. Masken sollen also nicht mehr vor Viren, sondern vor komischen und mulmigen Gefühlen einer Minderheit schützen. Offensichtlich sehen sich „Berufspandemiker“ durch auslaufende Regelungen in ihrer Aufmerksamkeit und Existenz bedroht.

Bezeichnend ist auch die schon trotzige Aussage des Grünen-Politikers und ehemaligen Oberbürgermeisters von Stuttgart, Fritz Kuhn: „Ich will, dass mich der Staat in geschlossenen Räumen vor Ansteckung mit Corona schützt.“ Und eine Journalistin mit einer „Contra-Position“ zu den Lockerungen in N3: „Ich will nicht, dass mir zukünftig wieder Menschen im Supermarkt ohne Maske in den Nacken pusten, zumal die Masken zu 70 Prozent vor Infektionen schützen.“

Genau. Dann setzt sie doch auf, um euch zu schützen. Masken und Impfungen dienen diesem Schutz, und weder das eine noch das andere wird mit dem neuen Infektionsschutzgesetz verboten. Man nennt es eigenverantwortlichen Selbstschutz – ein Fremdwort in manchen deutschen Milieus.

Mit dieser Einstellung nehme ich nicht den Tod der Schwächsten billigend in Kauf. Ich akzeptiere nur, dass sich manche Lebensrisiken nicht mit vernünftigem staatlichem Aufwand verhindern lassen.

Auch der Tod durch Rasen, Saufen, Rauchen und Übergewicht ist vermeidbar. Jeder kann sich eigenverantwortlich davor schützen, ohne dass der Staat Autofahren, Alkohol und Rauchen verbietet oder Übergewichtige zum Sport zwingt.

Und Montag Morgen betrete ich erstmals nach über 2 Jahren wieder ein Kaufhaus, und zwar demonstrativ ohne Maske. ;-


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