Der andere Blick
Ein Afghane, ein Messer, zwei Tote: Die deutsche Migrationspolitik hat das Land verwahrlost und brutalisiert (NZZ)
Man muss den Ausgang der Ermittlungen abwarten, um den konkreten Fall bewerten zu können. Man muss aber nicht so lange warten, um wieder einmal festzuhalten, dass die massenhafte, unkontrollierte und anhaltende Migration junger Männer Deutschland massiv schadet.
Es gibt gelungene Beispiele von Integration. Aber es gibt zu viele Einzelfälle, in denen die Integration auf eine katastrophale Weise scheitert. Bald entdecken die Ermittler islamistische Motive, bald psychische Probleme, bald beides. Für die Opfer ist es einerlei.
Auch die nächste deutsche Regierung wird die eingewanderten Zeitbomben nicht von jetzt auf gleich loswerden. Es wird weitere Tote geben. Für eine Rückkehr zu den alten Verhältnissen, in denen der Nahverkehr und die Parks des Landes noch weitestgehend ungefährliche Orte waren, ist es womöglich schon zu spät. Es geht darum, eine weitere Brutalisierung und Verwahrlosung des öffentlichen Raums zu verhindern.
Rechtschaffene Migranten sind genauso Opfer
Die Familie des in Aschaffenburg erstochenen kleinen Jungen stammt aus Marokko. Migranten, die legal im Land sind und sich an die Gesetze halten, sind von den Folgen des deutschen Kontrollverlusts genauso betroffen wie die Einheimischen. Es geht darum, die Interessen der Rechtschaffenen, mit und ohne Migrationshintergrund, an die erste Stelle zu setzen – vor die Interessen ausreisepflichtiger und gewalttätiger Einwanderer.
Jeder illegal eingereiste Migrant muss an der Grenze zurückgewiesen werden. Jeder straffällige Asylbewerber muss in Gewahrsam kommen und schnellstmöglich ausgeschafft werden, auch nach Syrien und Afghanistan. Sozialstaatliche Pull-Faktoren müssen beseitigt und steuerfinanzierte Hilfen für Asylbewerber auf ein Minimum an Sachleistungen reduziert werden. Steht geltendes Recht im Weg, muss es geändert werden.
So sähe eine echte Zeitenwende in der Migration aus. Alles andere gefährdet Menschenleben.
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