Die Auslastung ihrer Windparks
hüten die Betreiber wie ein Staatsgeheimnis. Die NZZ hat sie nun selbst
berechnet. Die Ergebnisse sind ernüchternd.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
28.000 größere Windkraftanlagen sind derzeit auf deutschem Boden in Betrieb. Die Auslastung der meisten Turbinentypen lässt sich in einem Modell simulieren. 18.000 hat die NZZ untersucht und dafür stündliche Wetterdaten über einen Zeitraum von 10 Jahren ausgewertet.
Das Ergebnis: Kapp ein Viertel der untersuchten Windturbinen hat eine Kapazitätsauslastung von weniger als 20 Prozent. Nur 15 Prozent der Anlagen haben eine geschätzte Auslastung von mehr als 30 Prozent,
83 Prozent dieser gut ausgelasteten Windräder befinden sich im äußersten Norden aber am meisten Strom wird im Ruhrgebiet und in den südlichen Bundesländern verbraucht.
Bayern und Baden-Württemberg benötigen dreimal so viel Strom wie alle fünf norddeutschen Bundesländer zusammen.
Deshalb müssen riesige Stromtrassen gebaut werden, um den Strom dahin zu transportieren, wo er tatsächlich gebraucht
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