Ich werte Medien aus, die nicht unbedingt den Mainstream-Medien entsprechen
19 September 2024
In der Woche vor der Brandenburg-Wahl läuft in der ARD Wahl-Propaganda vom Allerfeinsten
18 September 2024
Mit Fahrlässigkeiten wie bei „Die 100“ verspielt die ARD ihre Glaubwürdigkeit (Focus-Online)
Doch. Alles deutet auf Vorsatz hin |
Von „First Dates“ zum AfD-Statement
Blöd, dass ausgerechnet das Schluss-Statement gegen die AfD von einem Menschen kam, der schon eine beachtliche Karriere als nebenberuflicher Gesichtsvermieter in Fernsehformaten wie der Kuppelshow „First Dates“ oder auch dem „Tatort“ hinter sich hat. Ein faules Ei verdirbt bekanntlich den ganzen Brei: Damit ist die Glaubwürdigkeit aller 99 anderen zum Teufel.
Nur ein Komparse? Von Wegen |
Es waren wohl ein paar mehr! |
Kurz: Das Erste hat beim
Versuch, sich argumentativ mit der AfD auseinanderzusetzen, genau die Steilvorlage geliefert, „das Öffentlich-Rechtliche“ und seine
Machenschaften voller Abscheu zu verdammen – und das mit einer gewissen
Berechtigung.
In einer Stellungnahme gegenüber FOCUS online weist
der produzierende Norddeutsche Rundfunk die Vorwürfe zurück. Man habe
von den Auftritten des Teilnehmers als Darsteller nichts gewusst:
„Nebentätigkeiten werden nicht abgefragt.“
16 September 2024
Mann auf offener Straße erstochen! Polizei-Großeinsatz in Hamburg, Verdächtiger festgenommen
Der Verdächtige wird abgeführt |
Links sehen Sie die Verteilung von Messerdelikten in Deutschland. 193 "Einzelfälle" in der ersten Septemberhälfte. Unter Messerinzidenz.de können Sie die Delikte in einer Tabelle detailliert nachvollziehen.Und auf die Frage, ob Messerattacken Alltag geworden sind, meint Innenministerin Faeser: „Sie sind zum Glück nicht Alltag geworden".
Bedeutet: Nancy Faeser dementiert also, dass Terror, Messerattacken und Mord durch migrantische Tatverdächtige aus islamistisch geprägten Staaten bereits Alltag in Deutschland sind. Hier das Video dazu
RTL-Recherche über afghanische Asylbewerber - „Einer kündigte an, Köpfe abzuschneiden“ (Cicero)
Der andere Blick - Immer mehr Menschen misstrauen etablierten Medien – daran sind Journalisten selbst schuld (NZZ)
Was für den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die «fake news media» sind, nennt die deutsche AfD die «Systemmedien». Die Begriffe überzeichnen auf groteske Weise ein durchaus reales Problem: Einst etablierte Medien verlieren das Vertrauen der Leser und Zuschauer. Dazu haben sie selbst erheblich beigetragen.
15 September 2024
Asylkrise Deutschlands neues Migrationsabkommen – und wieder ohne Wirkung (WELT+)
DIE WELT berichtet: 5,9% der gesamten Asylanträge stammten 2023 aus Ländern, mit denen Deutschland Migrationsvereinbarungen unterhält. Nach Angaben des UNHCR haben 2023 zum Beispiel 7893 Menschen aus Usbekistan einen Antrag auf Asyl im Ausland gestellt, 109 in Deutschland.
13 September 2024
„Rolle rückwärts DDR?“ - Zurück in DDR-Verhältnisse? Dieses neue Buch sollte uns zu denken geben (Focus-Online)
„Rolle rückwärts DDR?“
Gastbeitrag von Rainer Zitelmann, Freitag, 13.09.2024, 16:48
Fast jeder zweite Ex-DDRler, sagt: „Vieles, was sich heute in der Bundesrepublik Deutschland negativ entwickelt, erinnert mich an die DDR.“
Die FDP-Politikerin Katja Adler hat ein Buch geschrieben, es heißt: „Rolle rückwärts DDR?“ Darin beschäftigt sie sich mit den Verhältnissen in der DDR, verglichen mit denen im heutigen Deutschland. Adlers Botschaft ist wichtig - für uns alle.
Kann, ja darf man die Verhältnisse in der DDR und im heutigen Deutschland vergleichen, fragt die Autorin Katja Adler. Ihre Antwort: Natürlich kann und soll man sie vergleichen. Aber Vergleichen heiße nicht Gleichsetzen. Vergleichen heiße, Unterschiede und Gemeinsamkeiten sichtbar machen.
Adler, geboren 1974 in Eisenhüttenstadt, berichtet in ihrem soeben erschienenen Buch „Rolle rückwärts DDR?“, wie viel Hoffnungen sich für sie mit der Wiedervereinigung verbanden. Damals war sie 15 Jahre alt, sie erinnert sich, wie sie am 11. November 1989 am Grenzübergang Chausseestraße das erste Mal in den Westen fuhr.
The Pioneer Business Class Edition - Scholz vs. Merz: Politik als Showgeschäft
- Pro Tag wurden im Juli von der Bundespolizei durchschnittlich 230 unerlaubte Grenzübertritte registriert.
- im gleichen Zeitraum haben durchschnittlich 645 Menschen pro Tag Asyl beantragt.
- Stand Juni dieses Jahres leben insgesamt 226.882 ausreisepflichtige Menschen in Deutschland, 182.727 von ihnen besitzen eine Duldung. Das heißt: 44.155 stehen – theoretisch – vor der Abschiebung.
- Auf eine Abschiebung kommen 21 neue Asylanträge. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul sagt: "Die Zahl derer, die zu uns kommen, ist zu groß. Die Probleme kriegt man nur gelöst durch Zugangsbeschränkungen".
- Die organisierte Kriminalität, ohne dass ein direkter Zusammenhang zur Zahl der Geflüchteten nachweisbar wäre, bewegt sich laut BKA auf Rekordniveau. Demnach belief sich der Schaden im vergangenen Jahr auf 2,7 Milliarden Euro. 2022 waren es 1,3 Milliarden Euro
- Die Schwarzarbeit, ohne dass ein direkter Zusammenhang zum Bürgergeld nachweisbar wäre, hat sich 2023 um 38 Milliarden Euro auf 481 Milliarden Euro gesteigert, meldet das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung in Tübingener Anteil der prognostizierten Schattenwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt liegt damit bei 11,3 Prozent.
Oder wie Christian Lindner kürzlich formulierte.
"Die Leute haben die Schnauze voll"
Diese Fakten werden von niemandem mehr bestritten. Aber der Umgang mit ihnen sorgte gestern im Bundestag für eine der heftigsten Kontroversen, die sich der Bundeskanzler und der Oppositionsführer je geliefert haben.
12 September 2024
The Pioneer - Business Class Edition Grüne: 6 Gründe ihres Niedergangs
Der Anspruch auf einen eigenen Kanzlerkandidaten ist damit de facto erloschen. Den Aufwand könnten die Grünen sich sparen. Die Liste der Versäumnisse addiert sich in der Summe zu einer veritablen Schadensbilanz:
#1 Kaum Lösungskompetenz bei der inneren Sicherheit
11 September 2024
Repräsentativen Demokratie oder demokratisch legitimierte Parteienoligarchie?
Nach einer Wahl wird zwischen Koalitionspartnern ausgehandelt, wie der Staat in der kommenden Zeit gestaltet werden soll.
Wahlrechtsreform stärkt mit dem Segen des BVerfG den Parteienstaat
Doch insbesondere in linken Parteien und sympathisierenden Medien wird darüber nachgedacht, wie man den Einfluss der Wähler auf Wahlen zurückdrängen kann. In der ZEIT vom 10.09.2024 meint Eva Richarda Lausch dass, wer etwas verändern und gleichzeitig die Demokratie schützen will, der müsse die Parteien und das Parlament als Bühne benutzen, und warnt davor, dem „Volkswillen“ zu viel Raum zu geben. Sie verlangt eine Stärkung der repräsentativen Demokratie in den Parlamenten durch einen stärkeren Parteieneinfluss, womit wir beim Thema wären.
Demokratie heißt bekanntlich Volksherrschaft und Wahlen sind nach dem Grundgesetz als allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim festgesetzt.
(Ob diese Wahlgrundsätze bei einer Briefwahl gegeben sind, ist strittig. Obwohl sie laut BVerfG nur in Ausnahmefällen statthaft sein soll, ist sie mit allen ihr innewohnenden Manipulierungsmöglichkeiten inzwischen zur Regel geworden und damit verfassungswidrig.)
Wenn aber alle Macht in den Händen von Parteien liegt, kann man nicht mehr von einer Demokratie im Sinne einer „Volksherrschaft“ sprechen. Wir leben deshalb eher in einem „Parteienstaat“, einer „Parteienoligarchie“ (Herrschaft der Wenigen in den Parteien).
10 September 2024
Migrationsgipfel Verschärfung der Asylpolitik – der Rest Europas hat längst gehandelt (WELT)
Deutschland debattiert erneut darüber, wie die Zahl der Migranten gesenkt und abgelehnte Asylbewerber konsequenter abgeschoben werden können. Sollte es zu einer Einigung von Regierung und Opposition kommen, wäre die Bundesrepublik kein Vorreiter, sondern ein Nachzügler bei der Asylrechtsverschärfung in Europa. Denn fast alle der wichtigen Ankunfts- und Zielländer von Migranten haben in den vergangenen Jahren einen Kurswechsel vollzogen.
Österreich
Grenzkontrollen - Wenn das Verbotene auf einmal geht, weil die Mächtigen Angst haben (WELT)
09 September 2024
ARD und ZdF manipulieren Grafiken
Ich gehe mal davon aus, dass die Entschuldigung ins Leere ging, weil Zuschauer von "Bericht aus Berlin" und X sich deutlich unterscheiden.
The Pioneer: Business Class Edition - Parteienstaat: Die große Ermattung
Von Gabor Steingart, 06.09.2024
die Dramatik in der politischen Nachspielzeit ist diesmal größer als im Spiel selbst. Erkennbar tun sich SPD, FDP und Grüne schwer, das Wählervotum von Sachsen, Thüringen und der Europawahl in seiner Schonungslosigkeit für sich anzunehmen.
08 September 2024
Focus Chefredakteur zu Wahlreaktionen (Focus 37/2024)
Nun ist es ein löblicher pädagogischer Vorsatz, den Dingen auf den Grund zu gehen und sie gut zu erklären. Erzieher und Lehrerinnen sollten sich unbedingt daran halten. Aus dem Mund von abge straften Politikern dagegen ist der Satz eine Frechheit, die unerreicht unpopulä re Ampelregierung setzt jetzt auch darin Maßstäbe.
Mehr Verhöhnung der Wählerinnen und Wähler geht kaum, heißt die „Besser erklären“ - Ausflucht doch nur: Ihr komischen Bürger, ihr unmündigen und undankbaren Tropfe habt uns nicht verdient. Ihr seid zu doof, um zu erkennen,wie sehr wir uns ins Zeug gelegt haben, wie wir uns Tag und Nacht dem Wohle des deutschen Volkes gewidmet, seinen Nutzen gemehrt und Schaden von ihm abgewehrt haben.
Der Gedanke, dass die Protestwahl mit der kläglichen Leistung der Regierung zu tun hat, liegt außerhalb von deren Vorstellungskraft. „Wie abgekapselt leben die in ihrer Blase? Merken die gar nicht, was sie im Land anrichten?“, bricht es aus dem Topmanager eines Münchner Dax-Konzerns heraus. „Wie lange müssen wir das noch ertragen?“, fragt der Mann beim Mittagessen im Vorstandscasino, so erschüttert ist er über das Versagen der Ampel, welche die „Systemverächter an den Rändern hochgezüchtet“ hat.
Mit „besser erklären“ ist da nichts zu kitten. „Besser regieren“ wäre zielführender. Statt das Volk zu belehren und zu bevormunden, hieße das, den Spieß umzudrehen und sich ausnahmsweise mal von den Bürgern erklären zu lassen, was alles schiefläuft in der Republik.
So hat Berlin das Problem der ungeregelten Migration noch geleugnet, als selbst Landräte mit grünem Parteibuch in der Provinz längst Alarm geschlagen haben. Untaugliche, mehr öko-linkem Populismus als den Nöten der Realität gehorchende Reformprojekte (Stichwort Energie, Stichwort Rente) tun ein Übriges zur allgemeinen Frustration, identitätspolitische Sperenzchen sowieso. Ganz zu schweigen von Hämmern wie dem Heizungsmurks, den Wirtschaftsminister Robert Habeck im Nachhinein zum Test darüber erklärt hat, wie weit die Bevölkerung bereit ist, für Klimaschutz auch Belastungen in Kauf zu nehmen.
Der Test ist misslungen, so viel lässt sich im Lichte der Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen sagen: Die Grünen hat es aus der Kurve getragen. Von wegen neue Volkspartei. Von wegen Stimme der jungen Generation. Den Rang hat ihnen die AfD abgelaufen. Alice Weidel sticht Luisa Neubauer. Das ist keine gute Botschaft für das gesellschaftliche Klima, erst recht nicht für das Weltklima.
Wer könnte das der Ampel bei Gelegenheit erklären?
Herzlichst Georg Meck, Chefredakteur