01 Juni 2023

Medien verbreiten Fake News des Monats: Der Gardasee ist halbleer

Stern, Handelsblatt, Redaktionsnetzwerk Deutschland, Münchner Merkur u.a., die abgeschrieben haben: Beliebtes Urlaubsziel fällt trocken: Gardasee nur noch zu 38 Prozent gefüllt“ (Stern), "Der Gardasee führt so wenig Wasser wie seit 70 Jahren nicht mehr" (Handelsblatt), Der Gardasee, das größte Wasserreservoir Italiens, ist bei nur noch 35 Prozent seiner Speicherkapazität angelangt. (RND), "Wasserstand des Gardasees hat sich halbiert. Von 99 Zentimetern Mitte März 2022 auf 46 Zentimeter Mitte März 2023".  (Münchner Merkur).
Urlauber vor Ort: "Trotz aller Aufregung in der deutschsprachigen Medienwelt: Am Gardasee wunderschöner Urlaub".
Wo liegt also das Problem? In der Sensationsgier und der Zahlenblindheit der Medien!
Der Gardasee ist an der tiefsten Stelle 346 Meter und im Mittel 135 Meter tief! Der Wasserstand wird an einem Pegel in Peschiera gemessen und misst die Höhe des Wassers über dem Pegelnullpunkt und nicht die Wassertiefe. Fakt ist, dass der Wasserstand Mitte März 2023 immer noch bei 46 cm (von 135 Metern) über dem Nullpunkt lag, 53 cm niedriger als im Vorjahr (am 22. Mai noch 19 Prozent, mit steigender Tendenz), was durchaus jährlichen Schwankungen entspricht, aber er hat nicht etwa die Hälfte des Fassungsvermögen oder mehr verloren.
Aber mit 53 cm niedriger lässt sich natürlich kein Aufmerksamkeits-Hype entfachen wie mit der Nachricht vom halb leeren Gardasee. Viele Medien warnen vor Fake-News und produzieren selber welche. Denken mit Zahlen sollte nicht nur Teil der Allgemeinbildung sein, sondern insbesondere die von Journalisten.
Nach Prof. Dr. Gerd Gigerenzer

30 Mai 2023

Schulversagen und Selbstverantwortung - Seines Glückes Schmied (Cicero)

Schulversagen und Selbstverantwortung
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Seines Glückes Schmied (Cicero)
Schulabbrecher können bei vielen Zeitgenossen auf Verständnis hoffen, da man für ihr Schicksal gerne die Schule oder die Gesellschaft verantwortlich macht. In Wirklichkeit haben die meisten ihr Schicksal selbst verschuldet, indem sie ein aufregendes Leben dem mühsamen Lernen vorzogen.
VON RAINER WERNER am 27. Mai 2023
In Sozialreportagen unserer Fernsehsender kann man Menschen erleben, die ganz unten angekommen sind: Seit Jahren arbeitslos, von Krankheit gezeichnet, mitunter auch dem Alkohol verfallen, leben sie von Zuwendungen, die ihnen unser Sozialsystem gewährt. Mitfühlend sprechen die Reporter davon, dass diese Menschen auf der Schattenseite des Lebens gelandet seien. Auch von Schicksalsschlägen oder Pech ist die Rede. Wie es zu einem Leben auf der abschüssigen Bahn gekommen ist, interessiert die Reporter selten. Untersuchte man dies, könnte man häufig nicht mehr von Pech oder Schicksal reden. Man würde nämlich feststellen, dass viele Betroffene ihr prekäres Leben in Armut als Jugendliche selbst verschuldet haben.

Niedergang des öffentlichen Raums - „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten“ (Cicero)

Niedergang des öffentlichen Raums
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„Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten“ (Cicero)
Schmutzige Innenstädte, No-go-areas, Messerstechereien, ausfallende Züge: Der öffentliche Raum zerfällt zunehmend. Doch anstatt die massiven Probleme weiterhin zu ignorieren, müssen diese seitens der führenden Politiker endlich schonungslos angegangen werden.
VON MICHAEL KLEIN am 28. Mai 2023
Der öffentliche Raum wird immer mehr zur Problemzone. Wir können den Niedergang unserer Gesellschaft in Echtzeit verfolgen, wenn wir mit offenen Augen hinsehen. Schmutzige Innenstädte, aggressives Betteln, No-go-areas, Messerstechereien, regelhaft verspätete oder ausfallende Züge, lange Schlangen an Schaltern und in Geschäften sind einige der Indikatoren für den Niedergang der Gesellschaft. Ihr Zerfall ist besonders in den sozialen Netzwerken zu verfolgen, wo große Gruppen von hochemotionalisierten Menschen in ihren Bubbles mit ihren Sympathisanten über andere schreiben, mit denen sie niemals real interagieren. 

Die USA als Kraft für den Frieden?

Die USA als Kraft für den Frieden?
Im Geiste Dwight D. Eisenhowers, der als US-General im Zweiten Weltkrieg die Schrecken des Krieges erlebt und – im Gegensatz zu vielen anderen – auch daraus gelernt hat, hat das Eisenhower Media Network am 16.05.2023 eine ganzseitige Anzeige in der New York Times veröffentlicht und finanziert.
In diesem Aufruf, der unter anderem von Jeffrey Sachs (Ökonom und UN-Berater) und Jack Matlock (ehem. US-Botschafter in Moskau) unterzeichnet wurde, wird die Verantwortung der US-Politik für die Eskalation im Ukraine-Krieg akribisch dargelegt und die heutige US-Regierung dazu aufgefordert, endlich zu einer deeskalatorischen, diplomatischen und letztlich friedensstiftenden Politik umzuschwenken.

Hier die Übersetzung:

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer - Deutschland absurd: Wir belohnen die Faulen und schieben die Falschen ab

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer -
Deutschland absurd: Wir belohnen die Faulen und schieben die Falschen ab
27.05.2023
Lassen Sie mich mit einer Zahl beginnen. Fast die Hälfte der Flüchtlinge, die 2015 zu uns kamen, lebt von Hartz IV oder wie es jetzt vornehm heißt: von Bürgergeld. Also der Zuwendung von Menschen, die arbeiten, damit andere nicht arbeiten müssen.

29 Mai 2023

Fleischkarte

Nach dem Angriff auf unsere Wohnungen (Gebäude-Energie-Gesetz) folgt nun die Totalattacke auf unsere Ernährung. Die Verheerungen olivgrüner Ideologie werden immer absehbarer.
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Die Bundesregierung möchte jetzt in die Kriegswirtschaft einsteigen - was die Ernährung betrifft. Unglaublich aber wahr: Noch deutlich radikaler als im Ersten Weltkrieg.
Worum geht es? Die eher unbekannte Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ist eine zu 70 Prozent (!) von der Regierung finanzierte Wunsch-Gemeinschaft https://de.wikipedia.org/.../Deutsche_Gesellschaft_f%C3... zur Umsetzung woker undemokratischer Lebensvorstellungen.

28 Mai 2023

Fließt in Regierungspapier ein: Nur noch 10 Gramm Fleisch pro Tag! Neue Richtlinie für Deutsche Focus)

Fließt in Regierungspapier einNur noch 10 Gramm Fleisch pro Tag! Neue Richtlinie für Deutsche
Fließt in Regierungspapier ein:
Nur noch 10 Gramm Fleisch pro Tag! Neue Richtlinie für Deutsche (Focus)
27.05.2023
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt regelmäßig neue Empfehlungen für die Ernährung der Bevölkerung heraus. Die demnächst erscheinenden Richtlinien sehen offenbar einen radikalen Verzicht auf Fleisch vor. Diese Pläne sollen auch in die neue Ernährungsstrategie der Bundesregierung einfließen.
10 Gramm Fleisch pro Tag: Das soll die neue Höchstgrenze sein, wenn es nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht. Der „Bild“ liegen die Auszüge aus einem internen Dokument zum Thema neue Lebensmittel-Strategie vor. Bei den Angaben handelt es sich zwar nur um Empfehlungen, doch werden diese an verschiedenen Stellen auch konkret umgesetzt.

Stefan Aust „Der Trend zur angeblich umweltfreundlichen Erziehungsdiktatur ist nicht zu übersehen“

 Stefan Aust
„Der Trend zur angeblich umweltfreundlichen Erziehungsdiktatur ist nicht zu übersehen“ (Welt am Sonntag)
27.05.2023
WELT-Herausgeber Stefan Aust beantwortet Fragen zur aktuellen Lage. Die Themen diesmal: Wie ist der Absturz von Robert Habeck in den Umfragen zu erklären? Und welche Macht haben Organisationen, die Einfluss auf die Grünen nehmen?
WELT AM SONNTAG: In der Ampelkoalition ist Druck auf dem Heizungskessel – wie ernst ist der Vorgang rund um die vorerst gescheiterte Gesetzgebung für die Regierung, in der sich FDP und Grüne mittlerweile spinnefeind sind und an den Koalitionspartner Ultimaten gesetzt werden?
Stefan Aust: Die Grünen haben offenbar die Auffassung, sie könnten in dieser Ampel machen, was sie wollen. Ihre Gesetzesvorhaben, weitgehend von ihren Kumpanen und Kumpaninnen bei den NGOs vorbereitet, müssten alle schnurstracks umgesetzt werden – ganz egal wie realitätsfern und bevölkerungsfeindlich sie sind. Der Trend zur angeblich umweltfreundlichen Erziehungsdiktatur ist nicht zu übersehen. Habecks Politik sieht immer mehr so aus, wie die der katholischen Kirche im Mittelalter, die sich von ihren Ordensgemeinschaften steuern ließ. Die Jesuiten von damals sind die NGOs von heute.