Nicht verbrauchten Strom verkauft Deutschland ins Ausland.
Mehr als 100 Millionen Euro Steuergeld: So viel zahlte Deutschland an nur einem einzigen Tag für wertlosen Strom
Von Janina Lionello, 01.10.2924
Wind und Sonne stellen zwar keine Rechnung – das europäische Ausland und die Netzbetreiber aber sehr wohl.
Weil Deutschland trotz fehlender
Speicher-Technologie rasant Solar- und Wind-Energie ausbaut, muss an
Sonnen- und Windreichen Tagen immer mehr Strom abgegeben werden – zu
hohen Kosten.
Am vergangenen Freitag zahlten die
deutschen Steuerzahler und Stromverbraucher für den Traum von
erneuerbarer Energie eine unglaubliche Summe von insgesamt 146 Millionen Euro! Diese Zahl hat Energie-Blogger Stefan Spiegelsberger von Outdoor-Chiemgau errechnet.
Zum einen, weil 140.437
Megawattstunden an zu viel produziertem Strom ins Ausland verkauft
werden mussten, was mit 16,5 Millionen Euro zu Buche schlägt. Für die Erzeugung von Wind und Solar muss der Steuerzahler insgesamt 108 Millionen Euro dazulegen. Darüber hinaus mussten unzählige Redispatch-Maßnahmen durchgeführt werden.
Die Notfall-Eingriffe kosteten an
jenem Freitag insgesamt rund 38 Millionen Euro, weil 137.000
Megawattstunden abgeregelt oder hinzugeschaltet werden mussten.
Beispielsweise, erklärt Spiegelsberger, regelte allein Schleswig-Holstein 444 Anlagen ab.
Das Perfide: Einerseits
muss Deutschland für die Entsorgung des Stroms zahlen. Zusätzlich
kassieren Solar-Produzenten eine Einspeisevergütung, und zwar völlig
unabhängig davon, ob ihr Strom überhaupt benötigt oder genutzt wird.
Eine doppelte Steuergeld-Verschwendung, die die Finanzierungslücke für
angeblich „erneuerbare“ Energieerzeugung immer weiter vergrößert.