09 November 2025

Studie enthüllt: Gewalt an Schulen steigt rasant - besonders stark bei Migranten und Mädchen (Focus-Online)

Allein die kommentarlose Wiedergabe von Zahlen ist für Linke „Hass und Hetze“ und "gefährlich". Dabei sind Fakten nur richtig oder falsch.
Studie enthüllt

Gewalt an Schulen steigt rasant - besonders stark bei Migranten und Mädchen (Focus-Online)
Eine neue Studie zeigt erschreckende Entwicklungen an NRW-Schulen. Immer mehr Kinder werden gewalttätig, Mädchen schlagen häufiger zu und psychische Probleme nehmen stark zu.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, zeichnet eine aktuelle Untersuchung des Landeskriminalamts NRW und der Universität Köln ein beunruhigendes Bild zur Gewalt an Schulen. Die Zahlen steigen deutlich. 
Für die Studie wurden Polizeiberichte ("Hellfeld") und anonyme Schülerbefragungen ("Dunkelfeld") mit Daten aus 2013 verglichen. Befragt wurden 3800 Schülerinnen und Schüler der 7. und 9. Klassen an 27 Schulen in Gelsenkirchen, Marl und Herten.
Die zentralen Ergebnisse laut "Bild"-Zeitung:
  • Die Zahl der 6- bis 13-Jährigen mit Polizeikontakt wegen Gewalt stieg um 114 Prozent, bei 14- und 15-Jährigen um 21,6 Prozent.
  • Besonders auffällig ist der Anstieg bei im Ausland geborenen Schülern. Während deutsche 11- bis 13-Jährige laut Studie sogar etwas seltener straffällig wurden, stieg die Zahl bei migrantischen Kindern um 628 Prozent. Bei Gewaltkriminalität unter Siebtklässlern, die im Ausland geboren wurden, beträgt der Zuwachs erschreckende 2325 Prozent.
  • Die Studie zeigt außerdem, dass Gewalt längst kein reines Jungenproblem mehr ist. Die Zahl der unter 14-jährigen tatverdächtigen Mädchen stieg um 150 Prozent, bei Jungen um 104 Prozent.
  • Mit der zunehmenden Gewalt nehmen auch psychische Probleme massiv zu. Jedes dritte Mädchen unter 14 zeigt laut Studie Anzeichen von Angst oder Depression – in der 9. Klasse fast jedes zweite. Bei Jungen sind es rund 20 Prozent.
  • Übergriffe auf Lehrkräfte nehmen stark zu. Bei Neuntklässlern stiegen sie zwischen 2013 und 2024 bei Jungen um 53 Prozent, bei Mädchen um 90 Prozent.+
  • Auch das Vertrauen der Schüler in die Lehrer sinkt. Immer weniger Schüler glauben, dass Lehrer bei Konflikten eingreifen. Der Anteil sank von 68 auf nur noch 39 Prozent. 
Das ist die Analyse der Experten
Kinderpsychologe Sebastian Bartoschek sagt dazu der "Bild"-Zeitung: "Die Verrohung unter Erwachsenen schlägt sich auch immer auf die Kinder nieder. Gewalt ist bei Kindern oft ein Ventil für Probleme im Elternhaus."
Die schockierenden Zahlen dazu: 22,9 Prozent der Befragten berichten laut "Bild"-Zeitung, im vergangenen Jahr körperliche Gewalt in der Familie erlebt zu haben. Die Zahl der Kinder, die von Angehörigen mit Gegenständen geschlagen wurden, hat sich verdoppelt. Studienleiter Clemens Kroneberg sieht einen Zusammenhang zur Corona-Pandemie: "Es gab während Covid mehr familiäre Gewalterfahrung. Dadurch entsteht auch ein höheres Risiko, selbst gewalttätig zu werden."

Studienleiter Clemens Kroneberg sagt der "Bild"-Zeitung zur steigenden Gewalt durch Mädchen: "Mädchen scheinen mittlerweile freier mit Aggressionen umzugehen." Auch Psychotherapeutin Miriam Hoff bestätigt, dass traditionelle Rollenbilder zunehmend aufbrechen. "Aggression bei Mädchen ist oft Ausdruck von Hilflosigkeit und innerem Druck", sagt sie. Viele Mädchen hätten nie gelernt, wie sie Zuneigung und Nähe anders ausdrücken können und suchten durch auffälliges Verhalten zumindest Reaktionen.

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