Ablage WELT+

Obwohl sich die Zeitung selbst als "liberal kosmopolitisch" beschreibt, wird sie oft als konservativ wahrgenommen. Die Kommentare, Leitartikel und die Themenauswahl spiegeln diese Tendenz wider.
Die politische Ausrichtung spiegelt sich insbesondere in den Kommentaren und Leitartikeln wider. Die tatsächliche Berichterstattung kann dennoch von unterschiedlichen Journalisten stammen und variieren. (KI generiert)
 
„Stadtbild“-Streit - Deutschland darf nicht wie Duisburg werden(WELT+)
Von Jan Philipp Burgard, Chefredakteur WELT-Gruppe, Stand: 16.10.2025Lesedauer: 4 Minuten
In der Empörung über die „Stadtbild“-Bemerkung des Bundeskanzlers manifestiert sich die Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. Eine schweigende Mehrheit in Deutschland dürfte sich von Friedrich Merz gesehen und verstanden fühlen.
 
In dieser Woche wurde der ZDF-Moderatorin eine Äußerung im „Morgenmagazin“ vorgeworfen. Die 51-Jährige berichtete am Montag über den Geiseldeal im Nahen Osten, und führte in dem Zusammenhang aus, dass unter den 2000 freizulassenden Häftlingen im Gazastreifen „auch ganz normale Palästinenser (seien), die bisher in israelischen Gefängnissen gesessen haben“. Zudem sprach sie von „palästinensischen Geiseln“. ZDF bedauert die Fehler, die selbstverständlich unbeabsichtigt waren.
 
Milliarden für Misserfolge (WELT)
Von Axel Bojanowski, Chefreporter Wissenschaft, Stand: 10.10.2025, Lesedauer: 3 Minuten
Als größtes Geberland der Welt gibt Deutschland pro Jahr rund 30 Milliarden Euro an Entwicklungshilfe aus – oft für moralische und symbolische Projekte. Zugleich erwägt die Bundesregierung, zwei Milliarden Euro zu sparen, indem sie die Pflegestufe 1 abschafft. Das passt nicht zusammen.
 
Deutsche Hauptstadt
Alle hassen Berlin (WELT+)
Von Alan Posener, Freier Autor, Stand: 09.10.2025, Lesedauer: 3 Minuten
Das kommt nicht überraschend: Laut einer neuen Studie ist Berlin das unbeliebteste Bundesland. Kein Wunder, die deutsche Hauptstadt ist beispiellos dysfunktional und dreckig. Braucht es einen Donald Trump, der in dieser Stadt aufräumt?
 
Klimaziele
„Deutschland darf keine klimaneutrale grüne Wirtschaftsruine werden“
Von Nikolaus Doll, Ressort Politik, Stand: 02.10.2025, Lesedauer: 6 Minuten
In der Union werden Forderungen nach einem grundlegenden Kurswechsel in der Klima-Politik laut. Ost-Ministerpräsidenten stellen den Zeitplan für das Ziel der Klimaneutralität infrage. Ein CDU-Parteivize warnt: Klimaschutz brauche Akzeptanz – andernfalls gehe es „ganz woanders hin“.
 
Tilman Kuban
„Fürs Klima nichts erreicht, aber Industriearbeiter in Deutschland werden auf die Straße gesetzt“ (WELT+)
Von Jan Alexander Casper, Redakteur Innenpolitik, Stand: 30.09.2025, Lesedauer: 5 Minuten
Tilman Kuban, CDU-Europapolitiker, fordert eine Abkehr vom Ziel der vollständigen Klimaneutralität bis 2045. Industrie und Arbeitsplätze müssten vor Abbau und Abwanderung geschützt werden. „Wir dürfen die Wirtschaft nicht überfordern“, sagt Kuban. Der CDU-Europapolitiker rüttelt am deutschen Ziel von 100 Prozent Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Es gehe darum, Industrie und Arbeitsplätze hierzulande vor Abbau und Abwanderung zu bewahren. Und damit auch um die Demokratie.
 
Migration
„Derzeit sind in Dortmund sieben Väter mit circa 122 Vaterschafts-anerkennungen bekannt“ (WELT+)
Von Marcel Leubecher, Politikredakteur, Stand: 04.10.2025, Lesedauer: 6 Minuten
Mit falschen Vätern zum deutschen Pass: Männer erkennen dutzendfach Kinder an, die gar nicht ihre sind. Für die Mütter aus dem Ausland bringt das ein Aufenthaltsrecht – und für den Staat enorme Kosten. Nun will die Politik das Schlupfloch schließen. Doch Experten warnen vor neuen Fehlern.
 
Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten, aber ich mache mir Sorgen um Europa.
Die sogenannte Weltgemeinschaft macht derzeit so ziemlich alles falsch, findet der US-Präsident – von der Politik der offenen Grenzen und der ungesteuerten Einwanderung über die wirtschafts- und wohlstandsfeindliche Klima- und Energiepolitik, die Aufgabe nationaler Souveränität zugunsten überstaatlicher Institutionen. In New York liest Donald Trump den Vereinten Nationen die Leviten. (Cicero)
 
Wer ohne "journalistische Einordnung" wissen möchte, was Trump wirklich gesagt hat, hier Trumps UN-Rede im Wortlaut
Deutschland wurde auf einen sehr kranken Weg geführt“ (WELT+)
Von Donald Trump, 25.09.2025, Lesedauer: 41 Minuten
Eigentlich dauern Reden vor der UN-Vollversammlung 15 Minuten. Donald Trump sprach fast eine Stunde. Wir dokumentieren die Rede des US-Präsidenten im vollständigen Wortlaut – eine Abrechnung mit der Energie- und Migrationspolitik Europas.

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