Deutschland
zahlt Unsummen in einen internationalen Fonds, damit Entwicklungsländer
ihre Klimaziele erreichen können. FOCUS-Kolumnist Jan Fleischhauer
bezweifelt, dass die Gelder für ihren eigentlichen Zweck ausgegeben
werden.
Deutschland beteiligt sich an einem gigantischen internationalen Klimafonds,
der ärmere Staaten beim Erreichen ihrer Klimaziele unterstützen soll.
FOCUS-Kolumnist Jan Fleischhauer bezweifelt im Podcast "Der schwarze
Kanal", dass diese Gelder am Ende tatsächlich dort ankommen, wo
Klimaschutz entstehen soll.
"Die Leute, die so was aufsetzen, da frage ich mich immer: Waren die jemals in Afrika? Haben die sich das mal angeguckt?"
Wer auf das Sondervermögen blickt, wird Zweifel bei Klima-Milliarden bekommen
Wer auf das Sondervermögen blickt, wird Zweifel bei Klima-Milliarden bekommen
Um
seinen Zweifel zu erklären, schaut er zuerst auf Deutschland selbst –
und auf das Sondervermögen von knapp einer Billion Euro, das offiziell
für Wachstum und Innovation gedacht war.
In
der Realität seien die Mittel längst in alle möglichen Richtungen
abgezweigt worden. Fleischhauer: "Wenn selbst bei uns mit dem
Rechnungshof und allen Überwachungsinstitutionen, die wir gegründet
haben, diese Art von Verschiebebahnhöfen möglich ist, was glauben die
eigentlich, was in Kenia dann läuft?"
"Erst wird die Auffahrt zum kenianischen Präsidenten gepflastert"
Wie es dort seiner Einschätzung nach typischerweise aussehe, beschreibt er mit einer Mischung aus Ironie und bitterem Realismus:
Wie es dort seiner Einschätzung nach typischerweise aussehe, beschreibt er mit einer Mischung aus Ironie und bitterem Realismus:
"Also
erst mal wird die Auffahrt natürlich zum kenianischen Präsidenten
gepflastert. Das wollte er immer schon haben. Und für die ganzen
Mätressen werden noch mal drei Paläste gebaut." Wenn dann noch etwas
übrig bleiben sollte, dann reicht's vielleicht gerade noch für einen
Brunnen.

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