Neue Zahlen des BKA
Gewalt gegen Frauen nimmt gravierend zu – „Nicht-Deutsche deutlich überrepräsentiert“ (WELT+)
Stand: 21.11.2025 Lesedauer: 2 Minuten
Gewalt gegen Frauen nimmt gravierend zu – „Nicht-Deutsche deutlich überrepräsentiert“ (WELT+)
Stand: 21.11.2025 Lesedauer: 2 Minuten
Frauen werden stündlich Opfer von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt, so das Bundeskriminalamt. Das Dunkelfeld dürfte um ein Vielfaches größer sein. Bei einer Pressekonferenz in Berlin schlüsselte Innenminister Dobrindt die Zahlen auf.
Häusliche Gewalt, vor allem gegen Frauen, ist ein wachsendes Problem. Im vergangenen Jahr gab es fast 266.000 Opfer häuslicher Gewalt, davon gut 187.000 Frauen und Mädchen, wie aus einem aktuellen Lagebild des Bundeskriminalamtes hervorgeht. Das entsprach einem Anstieg um 3,8 Prozent im Vorjahresvergleich sowie um 17,8 Prozent im Vergleich zu 2022. Die deutliche Mehrheit der Gewalttaten passierte in der Partnerschaft.
„Die Politik tut noch nicht genug zum Schutz von Frauen“, gestand Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) bei der Vorstellung ein. Es brauche dringend weitere Maßnahmen. Die geplante Einführung der elektronischen Fußfessel für Täter sowie Sender für Opfer, das Verbot von K.-o.-Tropfen sowie der Ausbau von Frauenhäusern seien wichtige Schritte.
Dobrindt verwies zusätzlich darauf, dass mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Tatverdächtigen bei partnerschaftlicher Gewalt Nicht-Deutsche seien. „Nicht-Deutsche Tatverdächtige sind damit deutlich überrepräsentiert“, sagte Dobrindt bei der Pressekonferenz. Aber auch bei den Opfern sei rund ein Drittel nicht deutsch und damit „deutlich überrepräsentiert“.
„Die Politik tut noch nicht genug zum Schutz von Frauen“, gestand Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) bei der Vorstellung ein. Es brauche dringend weitere Maßnahmen. Die geplante Einführung der elektronischen Fußfessel für Täter sowie Sender für Opfer, das Verbot von K.-o.-Tropfen sowie der Ausbau von Frauenhäusern seien wichtige Schritte.
Dobrindt verwies zusätzlich darauf, dass mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Tatverdächtigen bei partnerschaftlicher Gewalt Nicht-Deutsche seien. „Nicht-Deutsche Tatverdächtige sind damit deutlich überrepräsentiert“, sagte Dobrindt bei der Pressekonferenz. Aber auch bei den Opfern sei rund ein Drittel nicht deutsch und damit „deutlich überrepräsentiert“.




















