Im Internetzeitalter mit ständiger Videodokumentation lässt sich nicht mehr verheimlichen, was man mir in meiner Kindheit verschwiegen hat, nämlich dass Schilda wirklich existiert und es sich dabei um meine Heimatstadt handelt.
Ich werte Medien aus, die dem Mainstream nicht immer entsprechen. Vorsicht: leichte Kontaktschuldgefahr (WELT, NZZ, Pioneer, Cicero, Focus) - Vorsicht: große Kontaktschuldgefahr: Alternative Medien (NIUS, Tichys Einblick, EpochTimes, Apollo News)
Seiten
27 November 2025
Augsburger Pollermarkt zum Zweiten
Im Internetzeitalter mit ständiger Videodokumentation lässt sich nicht mehr verheimlichen, was man mir in meiner Kindheit verschwiegen hat, nämlich dass Schilda wirklich existiert und es sich dabei um meine Heimatstadt handelt.
Augsburger Pollermarkt (Die Augsburger Zeitung)
Spitzengehälter bei Hilfsorganisationen: Wohlfahrt in die eigene Tasche
Freilich, Spenden sind an sich so eine gute Sache. Es beruhigt das Gewissen etwas gutes zu Tun. Dass damit auch horrende Gehälter finanziert werden, ahnen die wenigsten bzw. werden es nicht wissen.
Denn sehr viel Geld stecken sie offensichtlich in die eigene Tasche und zahlen sich fürstliche Gehälter.
Die folgende Aufstellung zeigt Gehälter von Vorständen und Geschäftsführern von Hilfsorganisationenund so genannter NGOs. Neben fürstlichen Zuwendungen gibt es oft noch üppige Beihilfen für die Altersvorsorge. Oftmals werden die Gehälter aus gutem Grund nicht konkret offengelegt, sondern in "Verwaltungskosten" verschleiert oder sonst irgendwie versteckt - wie z.B. bei Greenpeace. Hier betrugen die Verwaltungskosten im Jahr 2016 laut Geschäftsbericht 4,055 Mio. Euro.
Auffällig ist, dass sich einige Hilfsorganisation bzw. NGOs gleich mehrere Vorstände halten, die ebenfalls üppig abkassieren. Bei Greenpeace Deutschland sind es Roland Hipp (Erster Geschäftsführer), Sweelin Heuss (Kommunikation und Fundraising) und Martin Kaiser (Kampagnen).
Hinzu kommen bei vielen Organisationen natürlich noch hohe Werbungskosten, um Spenden zu erhalten. Bei Greenpeace waren es im Jahr 2016 z.B. 4,387 Mio. Euro.
Greenpeace:
Konkrete Zahlen zu den Einkünften des Vorstands verschleiert. Laut Hamburger Abendblatt von 2015 bezog eine damalige Geschäftsführerin über 113.000 Euro pro Jahr. Aktuell hat Greenpeace drei Geschäftsführer in Deutschland. Laut Geschäftsbericht 2016 betrugen die "Verwaltungskosten" über 4 Mio. Euro.
Greenpeace-Jahresbericht 2024 PDF
Welthungerhilfe:
26 November 2025
Der andere Blick - Die SPD ist zu einer traurigen Gestalt geworden. Ihre Irrfahrt belastet das ganze deutsche Parteiensystem (NZZ)
Die SPD ist zu einer traurigen Gestalt geworden. Ihre Irrfahrt belastet das ganze deutsche Parteiensystem (NZZ)
Dieses Abo auf Regierungsbeteiligung – Brandmauer sei Dank – ermöglicht es der SPD, das Ausfechten des Richtungsstreits abermals aufzuschieben, für das sie seit Jahren die Kraft nicht aufbringt. Lars Klingbeil, Vizekanzler, Finanzminister und Co-Chef der Partei, würde die SPD eigentlich gerne als pragmatische Kraft der linken Mitte positionieren. Schließlich hat die SPD bei den Parlamentswahlen im Februar deutlich mehr Wähler nach rechts als nach links verloren. Die Parteilinke hat ihn aber an die Kette gelegt, indem sie ihn bei seiner Wahl zum Parteichef mit einem miserablen Ergebnis demütigte, während Bas reüssierte.
25 November 2025
The Pioneer - Honecker & Weidel: Die Geschichte einer Gemeinsamkeit
Die Vereinten Nationen in New York sprachen der DDR am 18. September 1973 die völkerrechtliche Anerkennung aus. Aber wehe, ein westdeutscher Lehrer im Beamtenstatus tat das Gleiche. Unverzüglich griff der Radikalenerlass und der Lehrer wurde mit Berufsverbot belegt.
Selbst den Postbeamten Herbert Bastian in Marburg, ein freundlicher Typ, der mit 14 Jahren als Jungpostbote angefangen hatte und später als Posthauptschaffner verbeamtet wurde, hat es erwischt. Weil er in der DDR seine sozialistischen Ideale verwirklicht sah und deshalb der DKP beitrat, kündigte unser Staat ihm erst die Freundschaft und dann den Job.
SPD-Postminister Kurt Gscheidle beruft sich auf den „Radikalenerlass“ aus dem Jahr 1972, durch den „Personen, die nicht die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten“, aus dem Dienst entfernt werden sollen.
Richtig ist ja: Die DKP wurde von der DDR finanziert, wie wir heute sicher wissen. Sie aß deren Brot und sang deren Lied. Sie war, wie die AfD heute, nicht verboten, galt aber als gesichert verfassungsfeindlich.
Die Tatsache, dass Herbert Bastian als demokratisch gewählter Kommunalpolitiker im Stadtparlament von Marburg saß, galt nicht als strafmildernd, sondern als strafverschärfend. Der Familienvater lebte fortan von den Almosen seiner Unterstützer.
Ich bin kein Freund des Kommunismus. Durch die Lebensgeschichte meines Vaters kann man sogar sagen, ich bin antikommunistisch imprägniert. Als Student in Budapest im Jahr 1956 kämpfte er gegen die sowjetischen Besatzer. Als die Panzer der Roten Armee vorfuhren, musste er fliehen.
The Pioneer - Merz ohne Mehrheit: Der Winterkönig
Business Class Edition
Merz ohne Mehrheit: Der Winterkönig
Gabor Steingart, 24.11.2025
"Eine richtige Entscheidung wird nicht dadurch falsch, dass die Falschen zustimmen. Sie bleibt richtig."
Sein
Vorstoß, wenige Tage vor der Bundestagswahl mit der AfD gemeinsame
Sache zu machen, hat seinen Spielraum nicht erweitert, sondern
eingeengt. Die gegenüber einer empörten Öffentlichkeit getroffenen
Festlegungen und die kurz darauf schriftlich erfolgten Vorgaben von Angela Merkel machen Merz zum Gefangenen der SPD.
Damals sagte Merkel:
Falls er eine Strategie für den Umgang mit der AfD besaß, war sie
hiermit zerstört. Ein derart diffiziles Unterfangen wie die Annäherung
an die Rechtspopulisten erfordert Fingerspitzengefühl, Vorbereitung und
Verbündete. Merz besaß nichts von alledem.
2. Merz verfügt über Faktenwissen, was ihm fehlt, ist Empathie
Merz hat seine größte Fanbasis innerhalb der Union binnen weniger Wochen vor den Kopf gestoßen: die Nachwuchspolitiker. Aus Freunden wurden Kritiker, aus Kritikern mittlerweile Rivalen.
Einmal Sturkopf, immer Sturkopf. Und so flog er
zurück nach Berlin und sauste direkt in das TV-Studio der ARD, wo
eigentlich JU-Mann Winkel auf dem Programm stand. Der musste, als er
sich schon auf dem Weg ins Fernsehstudio befand, umdrehen. Merz bekam
Vorfahrt.
3. Merz ist Kanzler, aber kein geschickter Unterhändler
Noch bevor sein Fraktionschef Jens Spahn
die heikle Rententhematik mit der Spitze der SPD-Fraktion neu
austarieren konnte, hatte Merz bereits alle Verhandlungsoptionen
zerstört. Spahn wollte pokern, aber Merz deckte das Blatt auf, indem er sagte:
24 November 2025
FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer - „Gehen Sie weiter, hier gibt’s nichts zu sehen“: Wie man Wähler für dumm verkauft
„Gehen Sie weiter, hier gibt’s nichts zu sehen“: Wie man Wähler für dumm verkauft
Jan Fleischhauer, 23.11.2025
Beim Aufräumen bin ich auf einen älteren Leitartikel aus der "Zeit" gestoßen. Es ging um die Klimawahl in Hamburg, die zur Überraschung vieler, auch der rot-grünen Stadtregierung, von den Befürwortern rigoroser Maßnahmen gewonnen wurde.
Die
Autorin, Petra Pinzler, hat aus meiner Sicht absolut recht. Es ist
selten eine gute Idee, die Leute für dumm verkaufen zu wollen. Sie sehen
ja, was los ist, auch wenn die Politik die Realität totzuschweigen
versucht.
Und
die wenigsten Probleme verschwinden, indem man sie einfach ignoriert.
Meistens werden sie sogar größer, wenn man sich nicht darum kümmert.
Doch merkwürdigerweise wird die Schweigestrategie im Umgang mit vielen
Problemen empfohlen, auch von den Leuten, die bei der Klimapolitik zu Recht einwenden, dass Ignorieren keine Lösung sei.
"Bloß nicht drüber reden, dann wird schon alles gut"
Der Klassiker ist der Streit um den richtigen Umgang mit der Migration. Man muss "Klimakrise" und "Meeresspiegel" nur durch "Stadtbild"
oder "Grenzkontrolle" ersetzen, und schon läuft die Diskussion ganz
anders. Wann immer sich ein Problem auftut, heißt es dann, man solle
besser nicht darüber reden, weil man sonst das Geschäft der Rechten
besorge.
23 November 2025
Debatte um Atomkraft- Wie lange lassen wir uns noch die Zukunft verbieten, und von wem? (Cicero)
Aber wie kam es zu dieser Äußerung von Frau Scheer? CSU-Chef Markus Söder forderte am vergangenen Wochenende in einem Interview einen umfassenden Kurswechsel in der deutschen Energiepolitik – bis hin zum Bau von neuen Atomkraftwerken. „Es geht nicht darum, dass wie früher große Meiler hochgezogen werden. Ich spreche von kleineren, smarten Reaktoren, wie es sie in Kanada bereits gibt“, sagte der bayerische Ministerpräsident der Welt am Sonntag. Er bezog sich in seiner Aussage auf das Projekt der Ontario Power Generation, die am 8. April dieses Jahres die Bewilligung für den Bau des ersten von geplanten vier kleinen modularen Reaktoren vom Typ BWRX-300 auf dem Gelände des bestehenden Kernkraftwerkes Darlington in der Provinz Ontario erhalten hat.
Lesen Sie auch:
Deutsche Delegation auf der Weltklimakonferenz - Morgenthauplan 2.0
Mein Schmerz mit Merz (NZZ)
Friedrich Merz ist unverändert ein begnadeter Redner. Er kann Sachverhalte auf den Punkt bringen, er kann nachvollziehbar argumentieren, er kann zuhören. Aber er neigt zu spontanen Ankündigungen, die ihm unmittelbar danach um die Ohren fliegen.
Viel versprochen, wenig gehalten
Kurz vor der Bundestagswahl im Februar verkündete Merz quasi ein Dogma: Die Schuldenbremse bleibt! Ob Sie es glauben oder nicht: Deshalb habe ich ihn gewählt. Nicht einmal vierzehn Tage nach der Wahl dann der Schuldenhammer: eine Billion «Sondervermögen», also neue Schulden.
Was soll ich als Wähler davon halten? Ist Merz über Nacht so viel schlauer geworden? Bei seiner Intelligenz eher unwahrscheinlich. Hat er die Wähler angeschwindelt? Falls nein: Kam über Nacht die Erkenntnis über ihn, oder wie oder was? Falls ja: Wie oft, glaubt er, kann er so etwas dem Wähler noch zumuten?
Friedrich Merz wollte die AfD halbieren. Das war seine Ansage. Jetzt liegt die Alternative für Deutschland, gegründet als Alternative zur unseligen Merkel, vor der Union, auf jeden Fall aber auf Augenhöhe. Merz ist Kanzler, aber in welchen schlimmen Abhängigkeiten?
Die größte ist Die Linke. Früher SED, dann SED-PDS, danach PDS, dann Die Linkspartei, heute besagte Die Linke. Die SED war die Partei, in deren Auftrag Zehntausende Sozialdemokraten ihrer Freiheit beraubt und misshandelt wurden und Unzählige an Mauer und Todesstreifen hinterrücks erschossen.
Sigmar Gabriel, vormals Vorsitzender und das letzte Großkaliber der SPD, sagte im Frühjahr 2025 in Leipzig öffentlich über Heidi Reichinnek, die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag: «Die redet heute den gleichen Scheiß wie ich vor dreißig Jahren.» Und auf diese Linke stützt sich die Merz-Union, zum Beispiel bei der Wahl von Verfassungsrichtern. Wie tief kann sie noch sinken? Auch das wird darüber entscheiden, was aus CDU und CSU wird.
Merz und seine Ankündigungen.
22 November 2025
Nato-Osterweiterung - Wie der Westen einst Gorbatschow übertölpelte (Stern)
Die Saat der aktuellen Krise um die Ukraine, sagt die US-Historikerin Mary Sarotte, wurden vor knapp 25 Jahren gesät. Die Sowjetunion verhandelte mit dem Westen im Februar 1990 über die Bedingungen der deutsche Wiedervereinigung: Die Rolle der Nato war dabei ein entscheidender Aspekt. Hat der Westen den Sowjets damals versprochen, die Verteidigungsallianz in Zukunft nicht zu erweitern? War das der Preis für die Wiedervereinigung Deutschlands? Und wurde dieses Versprechen später gebrochen, wie es heute Wladimir Putin kolportiert?
Neuer Aktenfund von 1991 stützt russischen Vorwurf (Spiegel und WELT)
»Wir können Polen und den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten«
Neuer Aktenfund von 1991 stützt russischen Vorwurf
Bonns Vertreter Jürgen Chrobog erklärte damals laut Vermerk: „Wir haben in den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten.“
21 November 2025
Neue Zahlen des BKA Gewalt gegen Frauen nimmt gravierend zu – „Nicht-Deutsche deutlich überrepräsentiert“ (WELT+)
Gewalt gegen Frauen nimmt gravierend zu – „Nicht-Deutsche deutlich überrepräsentiert“ (WELT+)
Stand: 21.11.2025 Lesedauer: 2 Minuten
„Die Politik tut noch nicht genug zum Schutz von Frauen“, gestand Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) bei der Vorstellung ein. Es brauche dringend weitere Maßnahmen. Die geplante Einführung der elektronischen Fußfessel für Täter sowie Sender für Opfer, das Verbot von K.-o.-Tropfen sowie der Ausbau von Frauenhäusern seien wichtige Schritte.
Dobrindt verwies zusätzlich darauf, dass mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Tatverdächtigen bei partnerschaftlicher Gewalt Nicht-Deutsche seien. „Nicht-Deutsche Tatverdächtige sind damit deutlich überrepräsentiert“, sagte Dobrindt bei der Pressekonferenz. Aber auch bei den Opfern sei rund ein Drittel nicht deutsch und damit „deutlich überrepräsentiert“.
Gewaltphänomene im öffentliche Raum - «Die deutschen Täter tragen Namen wie Ali, Ahmed, Mohammed» (NZZ)
«Die deutschen Täter tragen Namen wie Ali, Ahmed, Mohammed» (NZZ)
Es gibt ganz klar eine Zunahme in gewissen Bereichen. Wir haben früher keine Weihnachtsmärkte vor Terroristen schützen müssen. Es gibt eine dramatische Zunahme der Messerkriminalität, das zeigen unter anderem deutsche Statistiken. Ich hatte gerade Kontakt mit einem Journalisten aus Leipzig. Allein in den zwei größten sächsischen Städten, Leipzig und Dresden, gab es im vergangenen Jahr fast 600 Messerattacken, so viele wie noch nie, begangen vorwiegend von der ausländischen Bevölkerung. Überall trifft man auf Phänomene, die es früher kaum gab, sei das im Schwimmbad oder in der Gesundheitsversorgung.
Sie meinen Attacken auf das Gesundheitspersonal?
Vor zwei Jahren war ich an einer Konferenz der Berufsgenossenschaften, das ist eine große Organisation, die betreiben selber Kliniken und vertreten Krankenpfleger, die Spitex, aber auch Polizisten, Feuerwehrleute oder Mitarbeiter aus den verschiedensten Ämtern. Bei denen ging es nicht mehr hauptsächlich darum, wie man sich vor Arbeitsunfällen schützt, mit Helm, Schutzbrillen und dergleichen. Nein, das Hauptthema bei diesen Berufsleuten waren ihre «Kunden» – von denen sie bedroht, angepöbelt und attackiert werden. Bei der Polizei kennt man das schon länger. Aber dass jetzt auch Feuerwehrleute und Sanitäter zu einem Einsatz gerufen und dann manchmal von ganzen Familien angegriffen werden? Das war für mich ein Aha-Erlebnis.
In Ihrem kürzlich erschienenen Buch «Schattenseiten der Migration» behaupten Sie, diese Phänomene hingen maßgeblich mit der Migration aus bestimmten Ländern zusammen.
Dieses Bild zeigt sich, wenn man Statistiken aus der Schweiz, Deutschland und Österreich nach Nationalitäten und nach Delikten aufschlüsselt. Etwa schwere Gewalt und Sexualdelikte. Dann sieht man: Es ist nicht so, dass Migration per se Probleme verursacht. Asiatische Länder wie Vietnam, Malaysia oder Indonesien haben sogar tiefere Kriminalitätsquoten als die einheimische Bevölkerung. Auf der anderen Seite gibt es Herkunftsländer, die drei, fünf, acht oder sogar zehn Mal häufiger bei schweren Verbrechen auftauchen.
Der andere Blick Deutschland lernt nichts dazu: Die Verschiebung von Stuttgart 21 ist ein Symbol für das Versagen bei Grossprojekten (NZZ)
Doch das Prestigeprojekt der Bahn in der baden-württembergischen Landeshauptstadt ist das grösste Milliardengrab des Landes. Stuttgart 21 ist zu einem Symbol für das Versagen der öffentlichen Hand bei Grossprojekten geworden, ein Mahnmal gescheiterter Bahnpolitik. Für die Mehrkosten von rund 6 Milliarden Euro muss der Steuerzahler aufkommen.
Wie konnte es so weit kommen? Experten sehen eine ganze Reihe von Fehlern im System. Bei Ausschreibungen würden die Kosten kleingerechnet. Niedrige Baukosten lassen sich für Politiker, egal ob Bürgermeister oder Ministerpräsident, besser rechtfertigen. Doch alle wissen: Die Kostenrechnungen sind von Anfang an Makulatur.
Dann schlägt die Bürokratie zu. Auf den Bauherrn kommt in Deutschland ein Wust von Vorschriften und langen Genehmigungsverfahren zu, verteilt auf verschiedene Behörden.
Im ZDF-Talk "maybrit illner" - In einer Minute erklärt Strafrechtlerin das ganze deutsche Migrations-Dilemma
In einer Minute erklärt Strafrechtlerin das ganze deutsche Migrations-Dilemma
"Ich denke nur, in der Diskussion Migration ist auch ein weiterer Punkt ganz wichtig, nämlich das, was wir eingangs schon mal erwähnt hatten: das ehrliche miteinander reden. Und das war […] lange Zeit gar nicht möglich. Es wurde entweder von einer Seite ein völlig überzeichnetes Bild veröffentlicht, wo man das Gefühl hatte, es gibt eigentlich nur noch kriminelle Migranten. Von anderer Seite wiederum wurden dann die statistischen Werte immer relativiert, und zwar nicht nur eingeordnet, was völlig richtig ist, sondern relativiert und bagatellisiert", so die Juristin.
Focus Briefing - Was brauchen Weihnachtsmärkte 2025 ? „zertifizierten Zufahrtschutz bis 7,5 Tonnen“
Was brauchen Weihnachtsmärkte 2025? - „zertifizierten Zufahrtschutz bis 7,5 Tonnen“
Von Thomas Zuma, 21.11.2025
was braucht ein Weihnachtsmarkt 2025 nach Christi Geburt an Wohlfühl-Accessoires? Überteuerte Bratwurst, Nutella- Crêpes und alkoholische Heißgetränke dubioser Herkunft, klar. Benötigt wird aber auch ein „zertifizierter Zufahrtschutz bis 7,5 Tonnen“. So verlangte es das Landesverwaltungsamt, womit wir in Magdeburg sind.
Taleb al-Abdulmohsen hatte dort den Weihnachtsmarkt elf Monate vorher in ein Schlachtfeld verwandelt. Er tötete sechs Menschen und verletzte über 300 teils schwer. Deshalb muss sich der diesjährige Weihnachtsmarkt in eine Art Open-Air-Hochsicherheitstrakt verwandeln. Bloß kein Risiko eingehen! Ich verstehe das gut. Es ist nur sehr teuer und trifft alle rund 3250 Märkte, die es bundesweit gibt – von Schafscheißmühlen bis Berlin-Mitte.
Nach der Amokfahrt 2024 müssen erst recht alle aufrüsten mit Betonblöcken, Absperrgittern und Pollern. Eine Viertelmillion Euro gibt Magdeburg dieses Jahr für zusätzliche Maßnahmen aus. In Halle mussten 600.000 Euro investiert werden. Der Bremer Senat hat drei Millionen Euro bereitgestellt.
Wer sich immer noch über den „Stadtbild“-Satz von Friedrich Merz empört, sollte sich ansehen, was diverse Terroranschläge seit der Flüchtlingskrise 2015 aus unseren Innenstädten gemacht haben. Territorien der Selbstentfremdung. Refugien der Angst, die nicht dadurch gemütlicher werden, dass sie nach gebrannten Mandeln duften.
Gestern schlug Essens CDU-Oberbürgermeister Thomas Kufen in „Bild“ Alarm, fast jede deutsche Stadt stehe inzwischen vor der Pleite. Ende 2024 lag allein der Schuldenstand der NRW-Kommunen bei über 70 Milliarden Euro. Laut Kufen hat das unter anderem mit steigenden Sozialausgaben, Erziehungshilfen, Ausgaben für Flüchtlingsunterkünfte und Integration zu tun.
Wo das mit der Integration nicht so klappt, muss halt mit den letzten Kröten eine Heimeligkeit gerettet werden, die sich eh längst in ein Potemkin‘sches (Weihnachts-)Dorf verwandelt hat.
Wirke ich schon zynisch? Ach nein, manchmal halt nur ein bisschen müde.
20 November 2025
Cicero im Dezember - Neue Stadtbilder
Von unserer Wohnung in Berlin-Charlottenburg aus sind es fünf Gehminuten bis zur Wilmersdorfer Straße. Der Abschnitt, von dem ich rede, ist eine klassische deutsche Fußgängerzone mit den üblichen Filialen und kleineren Geschäften. Besser gesagt: So war es bis vor ein paar Jahren. Inzwischen hat hier der große Galeria-Kaufhof dichtgemacht, nachdem mehrere Rettungsversuche gescheitert waren. Zwei Gebäude weiter ebenfalls Leerstand, das vormals gut besuchte Backshop mit Kaffeeausschank konnte sich nicht halten. Graffitis machen sich an der Fassade breit. Es geht erkennbar abwärts in meinem Kiez.Vor kurzem wollte ich früh morgens in mein Fitnessstudio, das ebenfalls an der „Wilmi“ liegt, wie die Straße immer noch in liebevoller Vertrautheit von vielen genannt wird. Vor dem Eingang wurde ich begrüßt von einem offenbar osteuropäischen Obdachlosen, der mit weit aufgerissenen Augen schreiend auf mich zugestolpert kam, während er einen Stock schwang.
Deutschlands Stadtbild - Chroniken des Niedergangs (Cicero)
19 November 2025
„Schüler sagen, dass sie Bürgergeldempfänger werden“ (WELT+)
Forsa-Analyse - „Hätte sie nur genügend Kompetenz“ – SPD verliert in Vierteljahrhundert rund 60 Prozent ihrer Wähler (WELT+)
„Hätte sie nur genügend Kompetenz“ – SPD verliert in Vierteljahrhundert rund 60 Prozent ihrer Wähler (WELT+)
15-Prozent-Marke, das entspricht bei einem derzeitigen Nichtwähleranteil von 25 Prozent nur etwa 10,5 Prozent aller Wahlberechtigten. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, wäre das mit Abstand der geringste Anteil, den die SPD bei einer Bundestagswahl seit 1945 und auch bei den Reichstagswahlen in der Weimarer Republik erreichen würde.
Seit mehr als zwei Monaten ist die AfD im RTL/Ntv-Trendbarometer stärkste politische Partei mit 26 Prozent vor der Union und weit vor der zurzeit mitregierenden SPD. Im aktuellen Trendbarometer verbessert sich die Union um einen Punkt auf 25 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) rutscht nach der Rückzugsankündigung seiner Gründerin unter die Drei-Prozent-Marke. Die Grünen liegen bei 12 Prozent, die Linken bei 11. Schwarz-Rot hätte mit 39 Prozent keine Mehrheit.
Rentenstreit eskaliert „Davor wird die SPD Angst haben, weil sie dann nichts mehr zu sagen hat“, urteilt Sinn bei Lanz (WELT+)
19.11.2025, 4 Min





















