![]() |
| Stadtbild geprägt durch "Bio-Weiße" |
Stadtbild durch überwiegend "Bio-Weiße"
Ein Schnappschuss der urbanen Selbstzufriedenheit: Hier versammelt sich das, was sich selbst gern als „bunt“ bezeichnet - und dabei aussieht wie der musterhafte Katalog einer Bioladen-Wohnküche.
Von Fathi Alasalvaruglo, 21.10.2025 auf FBEin Meer aus moralisch gereiften Mittelschichtsgesichtern, die sich mit Latte-Macchiato-Milchschäumen gegenseitig auf die Schulter klopfen, weil sie ja für das Guuute auf der Straße sind.
„Wir sind das Stadtbild“, verkünden die Schilder. Nun ja, vielleicht das Stadtbild nach der Gentrifizierung?!? Wenn die Mieten so hoch sind, dass das „bunte“ Leben der Stadt nur noch auf Instagram oder auf Demonstrationen mit Pappschildern existiert? Vielfalt als weisse Deko, "Weltoffenheit" als Distinktionsmerkmal.
![]() |
| Das etwas andere Stadtbild |
Kurz gesagt: Das neue Stadtbild - makellos moralisch, angenehm homogen und selbstverständlich „gegen Rechts“, solange das keine echten Widersprüche ins eigene Leben bringt.
Und als jemand, der mit echten Wurzeln, Brüchen und gelebter Vielfalt lebt, sage ich: Diese Menschen sprechen nicht für mich. Sie predigen Weltoffenheit, solange sie unter sich bleiben dürfen, und tragen Diversität wie ein Modeetikett - glatt, steril, frei von jeder Realität. Vielleicht hat sie ja der Frankenstein-Virus erwischt, der offenbar wieder kursiert: jenes eigentümliche Bedürfnis, künstlich Erschaffenes für moralisches Leben zu halten - erkennbar an der Maske, die im Oktober ’25 immer noch tapfer getragen wird. Offenbar hoch ansteckend.
Und als jemand, der mit echten Wurzeln, Brüchen und gelebter Vielfalt lebt, sage ich: Diese Menschen sprechen nicht für mich. Sie predigen Weltoffenheit, solange sie unter sich bleiben dürfen, und tragen Diversität wie ein Modeetikett - glatt, steril, frei von jeder Realität. Vielleicht hat sie ja der Frankenstein-Virus erwischt, der offenbar wieder kursiert: jenes eigentümliche Bedürfnis, künstlich Erschaffenes für moralisches Leben zu halten - erkennbar an der Maske, die im Oktober ’25 immer noch tapfer getragen wird. Offenbar hoch ansteckend.


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen