#Danke Robert-Candystorm -
Grüne Aktion „Robert braucht Sonnenschein“
Die Popularität des Wirtschaftsministers sackt dramatisch ab. Also
starteten Parteifreunde eine Lob-Welle im Netz. Mit der gibt es
allerdings zwei Probleme: Erstens operiert sie mit falschen
Behauptungen. Und zweitens funktioniert die Kampagne etwas zu
durchsichtig.
Zum Beispiel links von Katharina Schulze, Vorsitzende der Grünen in Bayern oder unten, einer von den vielen Lobhudelern auf Twitter.
Allerdings: Mit der Wirklichkeit haben die Jubeltweets praktisch nichts zu tun. Nur etwa 25 Prozent des gesamten deutschen Gasbedarfs lassen sich speichern. Auch ein Füllstand von 100 Prozent wäre abhängig von der Wetterlage nach zweieinhalb bis drei Monaten aufgebraucht, wenn Deutschland nur aus den Speichern heraus versorgt werden müsste. Dass die Speicher jetzt einen Füllstand von 90 Prozent anzeigen, sagt also nichts über die Versorgungssicherheit im Winter. Die hängt von der stetigen Lieferung neuer Gasmengen via Pipeline oder Flüssiggastanker ab – wobei die Anlandung von Flüssiggas sich kompliziert gestaltet, da Deutschland über keinen eigenen Flüssiggas-Terminal verfügt und frühestens Anfang 2023 die erste Anlage betreiben kann.
Mit der Füllung der Gasspeicher haben Robert Habeck und sein Ministerium außerdem so gut wie nichts zu tun. Das Gas dafür kauft im Wesentlichen die Trading Hub Europe GmbH, ein Zusammenschluss von Gasnetz-Betreibern, der 2021 gegründet wurde. Seit 2022 übernimmt der Trading Hub Europe zusätzlich die Aufgabe, die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten. Die Gaseinkäufe, die nötig sind, um die bisherigen russischen Lieferungen zu ersetzen – im Jahr 2021 gut 55 Milliarden Kubikmeter – treiben die Preise entsprechend nach oben. Andere Lieferanten füllen die Lücke, etwa Algerien, das jetzt mehr Gas nach Deutschland liefert als Russland zu früheren Zeiten.
Allerdings: Mit der Wirklichkeit haben die Jubeltweets praktisch nichts zu tun. Nur etwa 25 Prozent des gesamten deutschen Gasbedarfs lassen sich speichern. Auch ein Füllstand von 100 Prozent wäre abhängig von der Wetterlage nach zweieinhalb bis drei Monaten aufgebraucht, wenn Deutschland nur aus den Speichern heraus versorgt werden müsste. Dass die Speicher jetzt einen Füllstand von 90 Prozent anzeigen, sagt also nichts über die Versorgungssicherheit im Winter. Die hängt von der stetigen Lieferung neuer Gasmengen via Pipeline oder Flüssiggastanker ab – wobei die Anlandung von Flüssiggas sich kompliziert gestaltet, da Deutschland über keinen eigenen Flüssiggas-Terminal verfügt und frühestens Anfang 2023 die erste Anlage betreiben kann.
Mit der Füllung der Gasspeicher haben Robert Habeck und sein Ministerium außerdem so gut wie nichts zu tun. Das Gas dafür kauft im Wesentlichen die Trading Hub Europe GmbH, ein Zusammenschluss von Gasnetz-Betreibern, der 2021 gegründet wurde. Seit 2022 übernimmt der Trading Hub Europe zusätzlich die Aufgabe, die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten. Die Gaseinkäufe, die nötig sind, um die bisherigen russischen Lieferungen zu ersetzen – im Jahr 2021 gut 55 Milliarden Kubikmeter – treiben die Preise entsprechend nach oben. Andere Lieferanten füllen die Lücke, etwa Algerien, das jetzt mehr Gas nach Deutschland liefert als Russland zu früheren Zeiten.
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