Trump als Müllmann
In den USA läuft der Wahl-Countdown ins Groteske. Bei Donald Trumps
Wahlkampfveranstaltung in New York nennt ein Komiker Puerto Rico eine
"Müllinsel". Darauf reagiert Biden und bezeichnet Trump Wähler als
"Müll". Für die Tagesschau Journalistin Katrin Brand war das lediglich
eine "ungelenkte" Äußerung, obwohl die allerdings für Harris zur Belastung werden könnte.
Die Wahlkampfmanager von Trump reagierten
sofort. Ihr Kandidat verwandelt jeden Halbsatz von Harris und Biden
zielsicher in einen Treffer. Wenn Biden die Hälfte der Amerikaner als
"Müll" bezeichnet, kommt Trump eben als "Müllmann". Diese Selbstironie kommt
bei den Amerikanern wahrscheinlich besser an als Kamala Harris hysterisches Lachen.
Bin gespannt, was uns nächsten Dienstag erwartet.
Die Medien rudern zurück. Gewissheit schlug in Wunsch um.
Vollmundig verkündete das ZDF vor zwei Wochen noch, dass eine klare Mehrheit der
mit öffentlich/rechtlicher Propaganda vollgepumpten Deutschen davon ausging, dass Kamala Harris die US-Präsidentschaftswahl
gewinnen wird, aber nun habe sich diese Einschätzung mit Näherrücken des
Wahltermins in den USA deutlich verändert: Aktuell würden das nur noch
45 Prozent (Politbarometer Oktober vom 18. Oktober 2024: 72 Prozent)
erwarten. Dafür wünschen sich jetzt laut neustem Politbarometer 83 %
Kamala Harris als Präsidentin.
Dummerweise entscheiden die Deutschen diese Wahl nicht.
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