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Die Razzia gegen den Prinzen und seine Rentner-Revolte soll der „größte 
Anti-Terror-Einsatz in der BRD-Geschichte“ gewesen sein. Dabei wurden 
nur 25 vergreiste Verwirrte festgenommen.
Wer allerdings die 
Berichterstattung des vergangen Tages als stiller Beobachter verfolgt 
hat, der wurde dann doch ein wenig befremdet und auch amüsiert vom 
Zusammenspiel zwischen Behörden, Medien und der sogenannten 
Twitter-Öffentlichkeit. Denn die ganze Aktion wirkt nicht wie die 
Vereitelung eines bevorstehenden Staatsstreichs, der die Bundesrepublik 
in ihren Grundfesten hätte erschüttern können, sondern wie ein gut 
orchestrierter PR-Stunt des Bundesinnenministeriums und der 
Sicherheitsbehörden.
Warum wussten alle Medien seit zwei Wochen Bescheid?
Normalerweise,
 wenn etwas sehr Gefährliches passiert in diesem Land, arbeiteten 
Behörden besonders diskret. Da treten schwarz gekleidete Polizisten 
nachts die Tür ein und holen Verbrecher aus dem Bett. Warum? Damit sich 
die Brüder weder absetzen, Beweismittel verschwinden lassen noch 
größeres Unheil anrichten können. Das ist nur logisch.
Laut WELT sollen an 50 Orten bislang Waffen der Gruppe gefunden worden sein, eine finale Auswertung der 
Durchsuchungen gibt es noch nicht. Den Obleuten des Innenausschusses des
 Bundestages wurde mitgeteilt, bei der Razzia seien bislang zwei 
Langwaffen, eine Kurzwaffe sowie Schwerter und Armbrüste, Schreckschuss-
 und Signalschusswaffen gefunden worden. Diese seien auch bei 
mutmaßlichen Mitgliedern der Gruppe gefunden worden, die keine 
waffenrechtliche Erlaubnis haben. Dem Vernehmen nach wurden auch 
Dienstwaffen gefunden.

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