10 Februar 2025

Grüne wollen die Wirtschaft umbauen - Ohne je in der Wirtschaft gearbeitet zu haben (NIUS)

Vorliebe für Politologie und Sozialwissenschaften
100 Prozent der Grünen wollen die Wirtschaft umbauen – und zwei Drittel haben noch keine Sekunde in der freien Wirtschaft gearbeitet!
10.02.2025
Die Grünen lieben wenig mehr, als von Vielfalt, der Integration gesellschaftlicher Randgruppen und dem Zerstören homogener Strukturen zu reden. Aber wie sieht es mit der Vielfalt bei den Grünen selbst aus? Ich habe mir 413 Lebensläufe von grünen Politikern angesehen. Das Ergebnis ist bemerkenswert:
65 Prozent der Grünenpolitiker haben noch keinen Tag in der freien Wirtschaft gearbeitet. 11 Prozent haben weniger als fünf Jahre in dieser verbracht. Der durchschnittliche Grüne hat nur 12 Prozent seines Erwachsenenlebens abseits von Steuerfinanzierung gelebt.
Aber 100 Prozent der Habeck-Partei wollen voller Selbstbewusstsein die komplette Wirtschaft transformieren. Ohne den Hauch einer Ahnung von dem Transformationsobjekt zu haben.

Ich wollte herausfinden, wie viele von ihnen wie lange Berufserfahrung in der freien Wirtschaft vorweisen können. Was ist mit freier Wirtschaft gemeint? Arbeit fernab von Steuergeldfinanzierung und Staatskonstrukten. Handwerker, Landwirte, Unternehmer, Industriearbeiter, all die Menschen, die in freiwilliger Kooperation miteinander Wohlstand schaffen. Wer also in irgendwelchen politischen Stiftungen, in sogenannten Nichtregierungsorganisationen, in gemeinnützigen Vereinen oder beim Staat selbst gearbeitet hat, fällt raus. Auch Ausbildungszeiten, Werkstudentenjobs und Praktika zählen nicht mit rein. Ebenso Nebentätigkeiten im unbedeutenden Umfang.
Auf der Suche nach Goldstückchen 
Am Anfang hoffte ich bei jedem Politiker, dass er keine Berufserfahrung hat. Im Verlaufe der Recherche änderte sich das aber. Bei so vielen Abgeordneten ohne jede Erfahrung in der freien Wirtschaft freute ich mich aufrichtig über jeden Einzelnen, der mal ein paar Jahre richtig wertschöpfend gearbeitet hat. So als hätte ich ein paar Goldstückchen inmitten einer Mülldeponie gefunden.

Am Ende bin ich auf 413 Parlamentarier gekommen, ein oder zwei Handvoll Politiker sind wie schon erwähnt herausgefallen, weil entweder der Lebenslauf in Gänze fehlte oder die konkrete Berufserfahrung gar nicht nachverfolgbar war. Von diesen 413 Grünen haben 144 in ihrem Leben mal etwas mit der freien Wirtschaft zu tun gehabt. Aus dem Block können 98 Menschen mehr als fünf Jahre außerhalb der Staatsfinanzierung für sich verbuchen. 46 von ihnen haben nur wenige Jährchen ohne Zwangsgelder gelebt.

Sage und schreibe 269 Politiker der grünen Partei haben in ihrem Leben noch keine Sekunde in der freien Wirtschaft verbracht. Das sind stolze 65 Prozent.

Vorliebe für Politologie und Sozialwissenschaften

Aber ist das relevant? Ist das ein legitimer Kritikpunkt? Sieht es bei anderen Parteien nicht ähnlich, wenn auch vielleicht leicht abgeschwächt, aus? Ist der Beruf eines Politikers nicht egal, solange er gute Politik macht? Nun ja, die Grünen haben unter den relevanten Parteien zwei Alleinstellungsmerkmale.

Erstens redet keine Partei so oft von Diversität und Vielfalt wie die Partei von Annalena Baerbock und Robert Habeck. Grüne sind wahnsinnig stolz darauf, dass ihre Listen paritätisch mit Männern und Frauen besetzt sind, betonen immer wieder die Wichtigkeit von Inklusion und der Einbeziehung aller Lebensentwürfe, aber wenn auf einen Handwerker 20 Politologen kommen, verursacht das kein Störgefühl bei den Diversitätsfetischisten. Das ist übrigens nicht übertrieben, alleine in der grünen Bundestagsfraktion, die etwas über 100 Mitglieder hat, gibt es unfassbare 50 Abgeordnete, die Politologie oder Sozialwissenschaften studiert haben.

Die Grünen haben durch diese berufliche Totalverengung keinen Kontakt mit den allermeisten Branchen des Landes. Ich habe unter den 413 Politikern nicht einen gefunden, der aus der Automobilindustrie oder der Stahlproduktion oder der Chemiebranche kommt. Nicht einen. Kann es dann noch verwundern, wenn solche dank sozialistischer Politik kriselnden Unternehmen den Grünen recht egal sind?

Die Wirtschaft umkrempeln ohne Expertise

Und da wären wir schon beim zweiten Alleinstellungsmerkmal. Die Grünen wollen die gesamte deutsche Wirtschaft regulieren, umbauen und transformieren. Ach was, eigentlich die gesamte europäische Wirtschaft, wenn nicht gleich die Weltwirtschaft. Sie wollen jede Branche und jedes Unternehmen bis ins letzte Detail bevormunden. Sie haben aber keinen blassen Schimmer von der Wirtschaft, die sie aus Berlin heraus lenken möchten.

Sie wissen zu gigantischen Teilen nicht, wie es ist, ohne staatliche Zwangsmittel Kunden mit einem guten Produkt oder einer guten Dienstleistung zu gewinnen, zu binden und zu halten. Sie haben keine Ahnung, wie es ist, als Unternehmer kein Wochenende zu haben, weil die Gedanken um den Umsatz, die Mitarbeiterstruktur, die Marktbedingungen und die ungewisse Zukunft kreisen.

Sie haben keine Vorstellung davon, was Wettbewerb eigentlich bedeutet und wie gnadenlos er ist, gerade auf dem internationalen Markt. Deswegen wurde auch noch nie ein Grüner gesichtet, der auf den dramatischen Absturz der deutschen Wettbewerbsfähigkeit in den letzten 10 Jahren mit authentischer Sorge aufmerksam gemacht hat.

Sozialarbeiter, wohin das Auge reicht

Übrigens: Falls sich jemand fragen sollte, warum die Grünen mit den Bürgern immer sprechen, als wären diese unmündigen Kleinkinder: Starke 28 Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Erzieher sind unter den 413 Politikern. Und da sind die ganzen Lehrer aus Gnade gar nicht mit einberechnet. Hätten wir das Rätsel auch gelöst. Sie können halt nicht aus ihrer beruflichen Haut, vielleicht sollten wir ab jetzt mehr Verständnis für ihre paternalistischen Umtriebe aufbringen.

65 Prozent der Grünenpolitiker haben noch keinen Tag in der freien Wirtschaft gearbeitet. 11 Prozent haben weniger als fünf Jahre in dieser verbracht. Der durchschnittliche Grüne hat nur 12 Prozent seines Erwachsenenlebens abseits von Zwangsfinanzierung gelebt. Aber 100 Prozent der Habeck-Partei wollen voller Selbstbewusstsein die komplette Wirtschaft transformieren. Ohne den Hauch einer Ahnung von dem Transformationsobjekt zu haben.

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