Die Zustimmung für ARD, ZDF & Co. ist zwischen Ost und West, aber auch bei den Parteianhängern unterschiedlich ausgeprägt.
Während 73 Prozent der Westdeutschen die Nachrichten für glaubwürdig halten, sagen dies nur 58 Prozent der Ostdeutschen.
Die größten Unterschiede zeigen sich bei der Parteipräferenz.
Eine sehr große Mehrheit der AfD-Anhängerschaft (80 Prozent) hält die politischen Nachrichten auf öffentlich-rechtlichen Kanälen für nicht glaubwürdig. Bei den Grünen-Anhängern sind dagegen 96 Prozent der Befragten der Meinung, die Nachrichten seien glaubwürdig.
Ebenfalls hoch fällt die Zustimmung in der Unions- und SPD-Wählerschaft aus. Bei den FDP-Anhängern sind immerhin 30 Prozent der Befragten der Meinung, die politischen Nachrichten seien nicht glaubwürdig.
Interessant ist auch: Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen der Bewertung der Glaubwürdigkeit politischer Nachrichten und der Zufriedenheit mit der Demokratie. Befragte, die sehr unzufrieden mit der Demokratie sind, halten die im ÖRR erscheinenden politischen Nachrichten zu 76 Prozent für unglaubwürdig, dagegen ist die Gruppe derjenigen, die sehr zufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie ist, zu 93 Prozent auch von der Glaubwürdigkeit der öffentlich-rechtlichen Nachrichten überzeugt.
Die gesamte Studie können Sie hier herunterladen:
Monitor Wahl- und Sozialforschung: Welchen Nachrichten kann man noch trauen?
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