"Genozid": Wie Trump Südafrikas Präsidenten provoziert (ZDF-heute)
Erneuter Eklat: Beim Besuch von Südafrikas Präsident spricht Donald
Trump vom "Genozid" an Weißen in Südafrika. Cyril Ramaphosa weist das
zurück - nicht zum ersten Mal.
von Verena Garrett
von Verena Garrett
Beim Besuch des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa im Weißen Haus hat US-Präsident Donald Trump seinen Amtskollegen öffentlich vorgeführt.
Bei dem Treffen im Oval Office überzog Trump seinen Gast mit unbelegten Vorwürfen, dass Südafrika einen "Genozid" an weißen Bauern begehe.
Expertin: Völkermord in Südafrika nicht nachweisbar
Dass
vor diesem Hintergrund ein Wunsch entstehe, Südafrika zu verlassen, sei
nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar sei, warum Ausgewanderten der
Status von Flüchtlingen in den USA
gegeben werde. "Präsident Trump ist wahrlich kein Freund von Fakten",
sagt Susan Booysen. "Er schafft sich seine eigenen Realitäten, malt
seine eigenen Bilder von dem, was in der Welt passiert."
Es sei faktisch nicht nachweisbar, dass es in Südafrika eine systematische
Verfolgung im rassischen und ethnischen Sinne oder einen Völkermord
gibt.
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