Auf einem Plakat an der Berliner Humboldt Uni wird der Mord am deutsch-israelischen Botschaftsmitarbeiter Yaron Lischinsky in Washington gefeiert und zum Mord an Juden aufgerufen
Antisemitismus in der Linkspartei
Bündnis der Extremisten
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Palästinenser und Linksextremisten prügeln gemeinsam auf Polizisten (Cicero)
In Berlin haben sich am Donnerstag gewalttätige
Palästinenser und Linksextremisten verbunden, um eine Straßenschlacht
gegen die Polizei zu führen. Sie eint offenkundig der Hass auf zwei
Staaten: den israelischen und den deutschen.
VON FERDINAND KNAUSS am 16. Mai 2025 4 min
Da beklagen vermummte Menschen einen angeblichen „Völkermord“
(„Genocide“) Israels an den Palästinensern – und ermorden dabei fast
selbst einen Polizisten. Man kann das, was die Gewalttäter am
Donnerstagabend aus Anlass des Jahrestags der sogenannten Nakba, der
Vertreibung von Arabern aus dem Staat Israel 1948, in Berlin-Kreuzberg
taten, wohl durchaus als eine Art Lynch-Versuch bezeichnen. Wie sonst
soll man das bewerten, wenn ein Polizist in die Menge gezerrt, zu Boden
geworfen und dann immer wieder auf ihm herumgetrampelt wird?
Die
Videos, die in den Medien kursieren, zeigen deutlicher als Worte, wie es
da zuging. Ein großer Teil der vermeintlichen Demonstranten, die man
eher als Randalierer oder schlicht Gewalttäter bezeichnen kann, war mit
Palästinenserschals vermummt oder trugen die übliche Kluft schwarz
vermummter linksextremistischer Antifa-Schläger. Und das offenbar von
Anfang an. Neben zahlreichen Palästina-Flaggen waren auch viele rote
Flaggen und solche von „Linksjugend solid“ zu sehen. Letztere
Organisation steht der Partei Die Linke nahe.
Hier offenbart sich
ein Bündnis zweier Extremismen, die ihre gewalttätige Feindschaft nicht
nur gegen den israelischen, sondern auch gegen den deutschen Staat
unzweideutig belegt hat. Hier ist kein Gutachten des Bundesamts für
Verfassungsschutz mehr notwendig.
Den Verlauf der Eskalation macht heute eine ausführliche Bilanz der Berliner Polizei deutlich. Schon unmittelbar vom Ort des Geschehens twitterte die Polizei dreimal. Das erste Mal um 18:24 Uhr:
Aktuell findet eine Versammlung mit Bezug zum Nahostkonflikt in #Kreuzberg statt. Dort kam es bereits vereinzelt zu Festnahmen , u.a. aufgrund von Beleidigungen, tätlichem Angriff und verbotenen Ausrufen. Teilnehmende versuchten sich zu einem Aufzug zu formieren, obwohl die Versammlung auf eine Kundgebung beschränkt ist. Dazu verknoteten sie unter anderem ihre Transparente. Um eine mögliche Laufstrecke zu blockieren, stehen unsere Wasserwerfer aktuell in unmittelbarer Nähe zur Versammlung.
Die verbotenen Ausrufe aus der Menge, vor denen vorher per
Megafon-Durchsage explizit gewarnt wurde, waren solche, die zur
Vernichtung des Staates Israel aufriefen. Auf mehreren Videos ist
eindeutig zu hören: „Palestine will be free, from the river tot he sea“.
Damit ist nichts anderes als die Errichtung eines einzigen
Palästinenserstaats an Stelle des Staates Israel gemeint. Um 20.10
twittert die Polizei dann, dass „aus der Versammlung heraus … diverse
erhebliche Straftaten begangen wurden“ und die Veranstaltung nun
aufgelöst werde. Per Megafon wurde das den Anwesenden mitgeteilt, wie
man in einem Video sehen kann.
In der Bilanz der Polizei heißt es:
„Ein
Großteil der Teilnehmenden zeigten sich über den gesamten Zeitraum der
Versammlung äußerst aggressiv. Andersdenkende wurden verbal und auch
körperlich attackiert. Die Versammlungsleiterin zeigte sich zu keinem
Zeitpunkt kooperativ und verlor den Einfluss auf ihre Ordner, die die
polizeilichen Maßnahmen durch das Verknoten von Transparenten und das
Halten der Transparente auf Sichthöhe zusätzlich erschwerten. Die
Stimmung schlug dann um und die Polizeieinsatzkräfte wurden mit
Schlägen, Tritten und Flaschenwürfen angegriffen. Im Zuge der dadurch
resultierenden polizeilichen Maßnahmen und Festnahmen wendeten die
Einsatzkräfte unmittelbaren Zwang in Form von Schieben, Drücken und
Schlagtechniken an. Mehrere Gewalttäter in der Menge des
Versammlungsgeschehens griffen gezielt einen Polizeibeamten an, brachten
ihn zu Boden und traten massiv auf ihn ein. Er wurde noch am Ort von
Rettungskräften behandelt. Seine Verletzungen waren so erheblich, dass
er zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht wurde, wo er
derzeit medizinisch weiterbehandelt werden muss. Lebensgefahr besteht
nicht.
Insgesamt wurden elf Einsatzkräfte verletzt,
wovon zehn ihren Dienst fortsetzen konnten. 56 Personen wurden
festgenommen. Bis auf zwei Personen, die zwecks Unterbindungsgewahrsam
einem Bereitschaftsgericht vorgeführt wurden, kamen alle nach den
polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen zu 42
Strafanzeigen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und
terroristischer Organisationen, tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, besonders schweren
Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Beleidigung dauern an.“
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