21 Mai 2025

Nach der Gewalttat von Bielefeld - Wer schützt dieses Land vor solchen „Schutzsuchenden“? (Cicero)

Das politisch-mediale Schweigen zum Bielefeld Anschlag

Nach mehreren Anschlägen Ende 2024 hatte Merz als Oppositionschef emotional aufgewühlt einen Fünf-Punkte-Plan zur Migration im Bundestag zur Abstimmung gestellt. Mannheim, Magdeburg, Solingen, Aschaffenburg - der Aufschrei der Oppositions-CDU war riesengroß, Und jetzt nach Bielefeld?
Merz schweigt, Dobrindt schweigt und Wüst, "NRW-Landesvater", verliert
über die schreckliche Tat oder die Opfer von Mahmoud M. (polizeibekannt, 8 Identitäten) kein Wort. Stattdessen  feiert er am Sonntag im Stadion den Aufstieg des 1. FC Köln. Auch auf den Titelseiten Großer Zeitungen-nichts und im im ÖRR eine Randnotiz von 19 Sekunden z.B. im ZDF-heute.
Druck der Opposition auf Regierung und Medien? Von den Grünen und Roten ist zu diesem Thema Kritisches eh nicht zu befürchten und die Stimmen der AfD werden totgeschwiegen.
Nach der Gewalttat von Bielefeld
- Wer schützt dieses Land vor solchen „Schutzsuchenden“? (Cicero)
Der Tatverdächtige von Bielefeld ist gefasst. Vieles spricht für eine islamistische Terrortat. Doch eigentlich ist die Frage nach der konkreten Motivation nicht entscheidend für das öffentliche Interesse. Die politischen Prioritäten müssen sich endlich ändern.
VON FERDINAND KNAUSS am 20. Mai 2025 4 min
Manches erinnert nach dem Messer-Verbrechen von Bielefeld an vorangegangene Gewalttaten. Deutschland wird von einer unabsehbaren Folge von Gewaltverbrechen heimgesucht, bei denen die Opfer meist mehr oder weniger willkürlich gewählt sind und die Täter in aller Regel Migranten aus muslimisch geprägten Herkunftsländern, die als vermeintlich „Schutzsuchende“ aufgenommen, sozialstaatlich versorgt und in vielen Fällen selbst nach mehrfachen Vergehen nicht abgeschoben wurden. 
Diese Taten zu registrieren, ist erschütternd, aber angesichts der Vielzahl und Gleichförmigkeit der Verbrechen und vor allem ihrer bisherigen politischen Folgenlosigkeit auch niederschmetternd. Diese alltäglich und überall stattfindende und somit auch jederzeit drohende Gewalt hat gemeinsam mit den eher düsteren ökonomischen Aussichten einen Schatten auf das kollektive Gemüt der Deutschen geworfen.  
Syrischer Tätverdächtiger mit „befristetem Schutzstatus“
Zu den bisher bekannten Fakten: Nach dem Angriff auf mindestens fünf Menschen in Bielefeld am Freitag soll der festgenommene Tatverdächtige Mahmoud M. im Tagesverlauf einem Haftrichter vorgeführt werden. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Bei dem Festgenommenen handele es sich mit an „Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ um den gesuchten Tatverdächtigen. Zeugenhinweise hätten die Ermittler auf seine Spur gebracht. Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos durchsuchten daraufhin am Montagabend in Heiligenhaus mehrere Objekte. Dabei wurde der Verdächtige festgenommen, ein 35-jähriger Syrer, der in einer Asylunterkunft in Harsewinkel bei Bielefeld wohnt. Er leistete Widerstand und wurde leicht verletzt. Wie NRW-Innenminister Reul bereits am Montag erklärt hatte, war der Syrer über die Türkei nach Europa eingereist. Im Dezember 2023 habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ihm einen „befristeten Schutzstatus“ ausgestellt, nachdem er in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte. Bisher ist er wohl nicht straffällig geworden.
Zur Tat selbst: Am frühen Sonntagmorgen hatte der Täter fünf Männer im Alter zwischen 22 und 27 Jahren vor einer Bar am Rand der Bielefelder Innenstadt attackiert und mit einem spitzen Gegenstand – möglicherweise einem Messer – verletzt, vier davon schwer. Zwei von ihnen schwebten zunächst in Lebensgefahr, ihr Zustand habe sich dann aber stabilisiert, teilte die Polizei am Montag mit. Die Opfer setzten sich nach den bisherigen Angaben der Ermittler mit Schlägen zur Wehr und verletzten den Angreifer auch, der flüchtete. Am Tatort fand die Beamten nicht nur mehrere Messer, außerdem auch eine vom Täter zurückgelassene Tasche mit Personaldokumenten sowie eine Flasche mit einer nach Benzin riechenden Flüssigkeit. Das spricht dafür, dass er nicht spontan handelte, sondern einen Anschlag geplant hatte.

„Er hat ständig über Terrorismus geredet“

Offiziell äußern die Ermittler sich bisher nicht zum Motiv, aber anonym berichten sie der Deutschen Presse-Agentur, dass sie Hinweisen auf Kontakte des Tatverdächtigen in die islamistische Szene nachgehen. Eine Reporterin der Bild hat mit dem Mitbewohner des mutmaßlichen Täters in der Asylunterkunft gesprochen und zitiert ihn: „Er hat ständig über Terrorismus geredet und über das Töten von Menschen, dass er sich dem IS anschließen und nach Syrien in den Krieg möchte.“ Man fragt sich, wieso der Mitbewohner dies einer Reporterin erzählt, aber offenbar nicht den deutschen Sicherheitsbehörden vor der Tat. Aber womöglich wird darüber ja noch im Verlaufe der Ermittlungen etwas bekannt.

Die Frage nach dem Tatmotiv wird von den Behörden und vielen berichtenden Medien vermutlich deutlich wichtiger genommen als von der breiten Bevölkerung. Denn für Opfer und Angehörige und auch potentielle nächste Opfer (also im Grunde fast alle Bewohner dieses Landes) macht es eigentlich keinen großen Unterschied, ob ein Messermörder aus islamistischem Motiv oder wegen einer psychischen Störung zusticht. Ein Sarkast würde vielleicht sagen, dass beides in vielen Fällen gar nicht streng voneinander unterschieden werden kann.

Die drängendere Frage dürfte für die meisten Menschen in Deutschland eher lauten, wann endlich der Schutz der einheimischen Bevölkerung einschließlich der nicht hier Geborenen politische Priorität vor der Aufnahme und Versorgung von vermeintlich „Schutzsuchenden“ erfährt.

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