Palmer: "Was
 nicht gedruckt wurde, gab es noch zu Zeiten von Gerhard Schröder 
praktisch nicht. Journalisten konnten früher entscheiden, was zulässige 
und relevante Argumente in der Debatte sind. Die Kritik an der 
Entscheidung der WELT AM SONNTAG, den Beitrag zu drucken, ist daher von 
gestern. Musks Thesen waren längst in der Welt, und heute braucht Elon 
Musk die Zeitung für nichts – außer für die Aufregung, die daraus 
entsteht, dass er dort publiziert."
Über Elon Musks Glorifizierung der AfD würden wir doch nur lachen, wenn 
nicht so viele Menschen seine Analyse teilen würden. Die eigentliche 
Gefahr für unser Land ist ein dauerhafter ökonomischer Abstieg mit den 
daraus folgenden Verteilungskämpfen, meint unser Gastautor Boris Palmer.
Der Meinungsbeitrag von Elon Musk zur AfD in der WELT AM SONNTAG sei „gefährlich und beschämend“, so SPD-Generalsekretär Matthias Miersch. Der Urheber des Zitats stellt unserem Land damit selbst ein ziemlich armseliges Zeugnis aus.
Der Meinungsbeitrag von Elon Musk zur AfD in der WELT AM SONNTAG sei „gefährlich und beschämend“, so SPD-Generalsekretär Matthias Miersch. Der Urheber des Zitats stellt unserem Land damit selbst ein ziemlich armseliges Zeugnis aus.
Eine Demokratie, in der ein nicht gerade herausragender oder auch nur inhaltlich überraschender Text von 4500 Zeichen gefährlich werden könnte,
 müsste bereits ziemlich ins Taumeln geraten sein. Da wären dann deren 
Verteidiger zu fragen, was sie eigentlich die letzten Jahre unternommen 
haben, um es nicht so weit kommen zu lassen. 
Wer wirklich glaubt,
 dass die Wähler in Scharen zur AfD überlaufen, weil der reichste Mann 
der Welt sie als Problemlöser für Wirtschaftskrise und 
Migrationsprobleme empfiehlt, hat das Vertrauen in die Bürger bereits 
weitgehend verloren und spricht ihnen letztlich ab, in der Wahlkabine 
mündig entscheiden zu können.

























