20 Dezember 2024

Bar oder mit Karte? Ein interessanter Vergleich

Auch ich zahle zunehmend bargeldlos - aber...
Bar oder mit Karte? Ein interessanter Vergleich
Für viele ist bargeld­loses Bezahlen beim Shoppen längst erste Wahl. Warum eigentlich? Und gibt es Argumente, die dagegen­sprechen?
Für den Kunden eigentlich nicht. Wo liegen die Vorteile der Karten­zahlung für Kunden? Nicht immer hat man (genug) Bargeld für einen Einkauf dabei – die Brieftasche oder das Smartphone in der Regel schon. Mit Karte zahlen geht schneller als Geldabzählen. Weniger Bargeld in der Tasche schützt vor Geldverlust durch Diebstahl.
Aber es gibt auch eine andere Rechnung:
Wenn ich mit einem 50 Euroschein bar bezahle, kann er anschließend so oft wie möglich den Besitzer wechseln. Er hat immer einen Wert von 50 Euro.
Anders bei Kartenzahlung. Wenn ich z.B. im Restaurant mit Karte zahle, entstehen dem Wirt Transaktionskosten. 50 Euro verlieren bereits bei der ersten "Zahlung" an Wert. Eine Transaktionsgebühr beträgt bei jeder Kartenzahlung im Schnitt 10 Cent. Dazu mit EC-Karte 0,3 % und mit Kreditkarte (Visa bzw. Mastercard) im Schnitt 1,5 % vom Umsatz.
Beispiel EC-Karte:    50 € -0,10-0,15= 49,75 € (-0,5 %)
Beispiel Kreditkarte: 50 € -0,10-0,75= 49,15 € (-1,7 %)
Das bedeutet, wenn ein 50 Euro-Schein durch 60 Hände geht, hat er immer noch eine Wert von 50 Euro.
Bei fortlaufend 60 Transaktionen von 50 Euro mit einer EC-Karte gehen rund 15 Euro an eine Bank und  mit Kreditkarte gehören die 50 Euro Visa bzw. Mastercard.
Also stimmt der Slogan - Nur Bares ist Wahres?

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