Voltaire wäre hilfreich: „Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“
Elon
Musk erhält in der „Welt am Sonntag" die Möglichkeit, seine Meinung zur
AfD in einem Gastbeitrag zu erklären und sorgt im ÖRR und bei links/grün für Aufruhr. Das führte dazu, dass dessen Meinung nicht nur die Leser der WamS erreichte, sondern in ganz Deutschland verbreitet wurde.
Joachim Steinhoefel, Rechtsanwalt, (Zitat:"Um die Meinungsfreiheit dürfte sich in Deutschland kaum ein Jurist so verdient gemacht haben wie Steinhoefel") dazu:
Joachim Steinhoefel, Rechtsanwalt, (Zitat:"Um die Meinungsfreiheit dürfte sich in Deutschland kaum ein Jurist so verdient gemacht haben wie Steinhoefel") dazu:
"Es ist eine absolute Selbstverständlichkeit und großer Journalismus, dass Elon Musk in der Welt Gelegenheit gegeben wird, seine Position in einem Kommentar zu veröffentlichen. Nur Feinde des freiheitlichen Staates kritisieren das. Man sollte sich ihre Namen merken. Die adäquate Reaktion in einem Grundrechtestaat ist nicht die Kritik an der Veröffentlichung. Denn das ist Kritik an der Meinungsfreiheit selbst. Man reagiert, indem man seine Gegenposition publiziert. Das ist demokratischer Diskurs. Die Tagesschau, der man jeden Cent an Gebührengeldern streichen sollte (im Rahmen der Zerschlagung der öffentlich-rechtlichen Sender insgesamt) geriert sich auch hier servil und staatsnah. Es ist der Tiefpunkt des Journalismus. Wie kann man überhaupt auf den Gedanken kommen, Kritik an der Veröffentlichung eines Artikels zu üben, der keine Gesetze verletzt?"
Das Internet vergisst nichts:
Als Einmischung von außen prima war: Olaf Scholz ruft gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Spanien und Portugal, Pedro Sánchez und António Costa, in einem Gastbeitrag für „Le Monde“ (deutsch: „Die Welt“) zur Wahl von Macron auf. Tagesschau vom 21.04.2022
Das Internet vergisst nichts:
Als Einmischung von außen prima war: Olaf Scholz ruft gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Spanien und Portugal, Pedro Sánchez und António Costa, in einem Gastbeitrag für „Le Monde“ (deutsch: „Die Welt“) zur Wahl von Macron auf. Tagesschau vom 21.04.2022
Für das "Handelsblatt" war es offenbar völlig in Ordnung, nach der Annektierung der Krim einen Gastbeitrag von Wladimir Putin abzudrucken.
Heute sieht das "Handelsblatt" das natürlich völlig anders.
Und
in der "Zeit" durfte Wladimir Putin 2021 einen Gastbeitrag über Frieden
in Europa schreiben und die SPD für ihre Russland-Politik loben. Acht
Wochen vor der Bundestagswahl und ein halbes Jahr vor seinem Einmarsch
in die Ukraine. Wahlbeeinflussung kommt beim Handelsblatt natürlich nicht vor !
Und das schon gar nicht !
Denn Wahlwerbung machen eh auch immer nur die anderen, aber dass etwa im US-Wahlkampf ca 99% der deutschen Journalisten für Kamala Harris getrommelt haben, ist natürlich total okay.
Deshalb haben auch ca 72% der Deutschen bis zum Ergebnis aufgrund der tiefgründig neutralen und nüchternen Berichterstattung deutscher Medien geglaubt, Kamala Harris würde gewinnen. 😔
Deshalb haben auch ca 72% der Deutschen bis zum Ergebnis aufgrund der tiefgründig neutralen und nüchternen Berichterstattung deutscher Medien geglaubt, Kamala Harris würde gewinnen. 😔
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