Sterben für Regenbogenflagge und Flüchtlinge?
Ein Blick auf alte und neue Kriegsrhetorik
Die massive Aufrüstung Deutschlands, gepaart mit Forderungen nach Wehrpflicht und Atomwaffen, stößt auf ein grundlegendes Problem: die fehlende Opferbereitschaft. Während die Politik Kriegstüchtigkeit beschwört, zeigt eine Umfrage, dass nur 17 Prozent der Deutschen bereit wären, das eigene Land im Ernstfall mit der Waffe zu verteidigen – ein fatales Zeugnis für eine Gesellschaft, die nationale Identität und Zusammenhalt zugunsten von Individualismus und Identitätspolitik aufgegeben hat. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wer überhaupt kämpfen soll: Während Millionen junge Männer aus Krisengebieten in Deutschland Schutz genießen, sollen deutsche Wehrpflichtige für eine Nation in den Krieg ziehen, die sich selbst kaum noch definieren will.
Diese Widersprüche entlarven die Heuchelei der herrschenden Eliten, die über Jahre Begriffe wie Volk und Nation verteufelt, Männer als „toxisch“ abgestempelt und Wehrbereitschaft als gestriges Relikt abgetan haben. Doch nun, da die geopolitische Realität sie einholt, werden aus vermeintlich überholten Tugenden wie Tapferkeit und Opferbereitschaft plötzlich wieder Notwendigkeiten. Die Regierenden erwarten, dass junge Männer, die zu weichen „Wokistanern“ erzogen wurden, bereitwillig in den Krieg ziehen – für ein Land, das ihnen beibrachte, es sei nichts Besonderes und müsse sich selbst auflösen.
Hinzu kommt, dass dieselben Politiker, die die Bundeswehr systematisch geschwächt und entkernt haben, nun 400 Milliarden Euro Schulden aufnehmen, um das Militär künstlich wiederzubeleben.
Doch Geld allein kauft keine Wehrbereitschaft – schon gar nicht in einer Gesellschaft, die sich ihrer eigenen Existenz nicht mehr sicher ist. Wenn selbst der Begriff „deutsche Nation“ zum Tabu wurde, wofür sollen Soldaten dann kämpfen?
In Deutschland leben 270.000 wehrfähige Ukrainer. Sollen deutsche Wehrpflichtige sie mit ihrem Leben schützen und die Ukraine verteidigen? Was ist mit den Millionen junger Männer aus Syrien bis Afghanistan, die in Deutschland leben? Sind die Empfänger von Asylleistungen auch wehrpflichtig oder dürfen sie es sich aussuchen, Nur-Deutsche aber nicht?
Geert Wilders verspricht, dass kein Soldat der Niederlande sein Leben in der Ukraine riskieren werde, solang deren flüchtige Soldaten in Amsterdam ihren Cocktail schlürfen.
Der Versuch, eine entwurzelte Bevölkerung in eine wehrhafte Nation zu verwandeln, könnte in einem historischen Fiasko enden – in dem sich zeigt, dass Deutschland nur noch eine verwaltete Fläche ist, aber keine Schicksalsgemeinschaft mehr
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