Kritik an Ampel-Posten für Ferda Ataman
Wie viel Hass steckt in der Anti-Hass-Beauftragten? (BILD)
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Der Plan der Ampel, die linke Politologin, Publizistin und
Aktivistin Ferda Ataman (43) zur Chef-Bekämpferin von Hass und
Diskriminierung zu machen, sorgt weiter für hitzige Debatten.
Grund: Ataman fiel in der Vergangenheit immer wieder mit steilen Thesen auf.
Politikern
und Bürgern, die von Heimat sprechen, unterstellte die neue
Anti-Diskriminierungs-Beauftragte 2018 eine „Blut und Boden“-Ideologie.
Ein Begriff aus dem Rassen-Wahn der Nationalsozialisten.
Zu Beginn der Corona-Pandemie erklärte Ataman allen Ernstes, sie
ahne, „welche Bevölkerungsgruppen in Krankenhäusern zuerst behandelt
werden, wenn die Beatmungsgeräte knapp werden“. Damit unterstellte sie,
dass Migranten von Ärzten und Pflegern benachteiligt werden. Ein
Rassismus-Vorwurf, der sich als völlig haltlos erwies.
Schon die Frage „Woher kommst du?“ ist für Ataman rassistisch, ein „Relikt aus dem völkischen Nationalismus“. Später unterstützte Ataman dann aber eine Migrantenquote im öffentlichen Dienst. Unlogisch daran: Um herauszufinden, wer Migrant ist, muss die Herkunft überprüft werden.
Schon die Frage „Woher kommst du?“ ist für Ataman rassistisch, ein „Relikt aus dem völkischen Nationalismus“. Später unterstützte Ataman dann aber eine Migrantenquote im öffentlichen Dienst. Unlogisch daran: Um herauszufinden, wer Migrant ist, muss die Herkunft überprüft werden.
Den Negativ-Preis „Goldene Kartoffel“ verlieh Atamans Verein „Neue
deutsche Medienmacher*innen“ (NDM) an Medien, die nach ihrer Auffassung
falsch über Probleme mit Migration berichten. 2020 traf es „Spiegel TV“
wegen Berichten über Clans. NDM schreibt Clans nur in Anführungszeichen,
spricht von „sogenannten ,Clans’“.
2020 verteidigte Ataman die Bezeichnung „Kartoffeln“ für Deutsche. Wer sich daran störe, sei ein „dünnhäutiger Emodeutscher“.
Aber: Kann jemand Antidiskriminierungsbeauftragte werden, die selbst diskriminierende Sprache verwendet?
Jetzt hagelt es Kritik an dem Spitzenposten für Atman. Von Experten, Migranten-Vertretern – und sogar aus den Ampel-Parteien.
Ali
Ertan Toprak (52), Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde, nennt Ataman
in BILD eine „Spalterin“. Sie „verhindert immer und überall“, dass über
Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus z. B. in der
muslimischen Gemeinschaft gesprochen werde. Toprak: „Alle Migranten, die
von der ideologischen Vorstellung Atamans abweichen und nicht
ausschließlich Mehrheitsgesellschafts-Bashing betreiben wollen“, würden
„zu Feindbildern erklärt“.
Die Berliner Imamin Seyran Ates
(59) kritisiert Ataman als „Anhängerin der Identitätspolitik“. Leider
sei ihre Berufung „auf diesen Posten absehbar“, so Ates. Ataman hatte in
einem Tweet einst u.a. Ates als „Kronzeugin der Islamkritik“
kritisiert. Der Tweet wurde, wie fast alle Tweets, zuletzt von Ataman
gelöscht.
Bundestagsvize Wolfgang Kubicki (70) fordert in
BILD nun Konsequenzen. Ataman habe „verbale Grenzen überschritten“,
erklärt der Vize-Vorsitzende der FDP. Dies lasse „bei vielen Menschen im
Land berechtigte Zweifel an ihrer Eignung für diese verantwortungsvolle
Aufgabe aufkommen“. Kubicki erwartet, dass Ataman „sich vor der
Abstimmung im Deutschen Bundestag glaubhaft von bisherigen Äußerungen
distanziert“.
Innenexpertin Linda Teuteberg (41, FDP) erklärte BILD: „Glaubwürdiges
Engagement gegen Diskriminierung bedeutet Eintreten für Respekt statt
linksidentitärer Spaltung. Dafür sprechen Frau Atamans bisherige
Äußerungen gerade nicht. Auch ein plötzlich bereinigter Twitter-Account
macht kein unbeschriebenes Blatt.“ Teuteberg werde Atamans Nominierung
im Bundestag nicht unterstützen.
Von den Grünen wurde die
Nominierung Atamans sehr positiv aufgenommen. Sven Lehmann (42),
Queer-Beauftragter der Bundesregierung, lobte Ataman auf Twitter mit den
Worten: „Eine starke Stimme für Vielfalt und gegen Diskriminierung!“
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (56) gratulierte Ferda
Ataman und schrieb auf Twitter: „Das ist eine gute Wahl.“
Ex-CDU-Chef
Armin Laschet (61), der Ataman einst als Redenschreiberin beschäftigt
hatte, beglückwünschte sie über Twitter zur Nominierung. „Ich gratuliere
Dir aus vollen Herzen zur Berufung als neue Bundesbeauftragte für
Antidiskrimierung. Das hast Du wirklich verdient. Deine jahrelange
ehrenamtliche und berufliche Arbeit kannst Du jetzt optimal einsetzen
für Vielfalt in unserem Land“, so Laschet.
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