09 Juni 2022

Debatte um Trans- und Intersexualität - Wenn das binäre Geschlechtersystem die eigene Agenda stört (Cicero)

Debatte um Trans- und Intersexualität - Wenn das binäre Geschlechtersystem die eigene Agenda stört (Cicero)
In der aktuellen Debatte über das binäre Geschlechtersystem und Trans- und Intergeschlechtlichkeit geht es längst nicht mehr nur um den individuellen Lebensentwurf des Einzelnen, sondern darum, dass Aktivisten im Sinne der eigenen Agenda immer selbstverständlicher an den Grundfesten unserer Gesellschaftsordnung rütteln. Das zu thematisieren ist weder transphob noch Ausdruck eines reaktionären Geistes. Sondern angesichts der weitreichenden Konsequenzen, die mit einem trans-affirmativen Zeitgeist einhergehen, längst überfällig.

VON BEN KRISCHKE am 9. Juni 2022
„Ich habe überlegt, ob eine Reaktion den Beitrag nicht noch aufwertet, was er nicht verdient hat. Da er aber stellvertretend für eine immer aggressivere Hetze vor allem gegen trans Menschen steht, entgegne ich an dieser Stelle stellvertretend für alle, die diese Möglichkeit nicht haben“, leitete jüngst der Queer-Beauftrage der Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne), seine Erwiderung in der Welt auf einen dort erschienenen Gastbeitrag ein. Darin hatten fünf Gastautoren – darunter der Münchner Jugendpsychiater und Experte für Geschlechtsdysphorie Alexander Korte – dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorgeworfen, bei Aufklärungsbemühungen rund um Trans- und Intersexualität journalistische Grundsätze nicht einzuhalten, biologische Tatsachen zu ignorieren und sich im Prinzip vor den Karren der Transverbände spannen zu lassen.

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