Kurz nach dem Terroranschlag von Solingen begann in den sozialen Medien ein Video zu kursieren, das angeblich von 1986 stammt. Darin nimmt der damalige CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß in nur 21 Sekunden die übliche Rhetorik der Politik nach schwerwiegenden Gewalttaten höhnisch auseinander, indem er sie schlicht und einfach reproduziert:
Erster Akt Es passiert ein schreckliches Verbrechen.
Zweiter Akt: Bestürzung, Empörung.
Dritter Akt: Ruf nach harten Maßnahmen.
Vierter Akt: Warnung vor der Überreaktion.
Fünfter Akt: gar nichts.
Sechster Akt: Übergang zur Tagesordnung.
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